Die grüne Röhre zum Durchkriechen ist der Hit. Unermüdlich krabbeln
die Tageskinder druch,springen um den Stubentisch und schlüpfen wieder
hinein. So schnell das Spiel geht, so schnell braucht es auch schon
Regeln. Denn plötzlich bleibt Leonid in der Mitte er Krabbelröhre
sitzten und die andern Kinder haben ein Problem. Ich lege fest: Wer in
der Röhre ist, muss bis ans Ende druchkriechen. Schön, der Spass geht
weiter, die Kinder kreischen vor Vergnügen.
Jakob baut fleissig mit Bauklötzen und findet einen goldgelben in der
Bauklötzchen Schublade. Er hält ihn triumpfierend Leonid hin. Man
sieht dem Jungen an, dass er doch auch so einen tollen Bauklotz gehabt
hätte! Er findet keinen und ist enttäuscht. Jakob sieht das, er möchte
Leonid helfen und macht sich auf die Suche und nach einer Weile hat er
einen zweiten goldgelben Klotz gefunden und bringt ihm dem
Spielkamerad. Leonid ist voll Freude und die beiden spielen vertieft
weiter.
Draussen windet es heftig, ich gehe mit den Tageskindern ins Freie.
Wir machen einen Spaziergang.Leonid und Chantal eilen einige Schritte
voraus. Im Wald nebenan rauscht es gewaltig und die Bäume biegen sich
stark. Die Greifvögel fliegen nicht mehr und Anitag hält mich fest.
Einmal kommt eine starke Windböe und zerrt gewaltig an Leonid und
Chantal. Beide lachen. Nochmal fällt der Wind über uns her und nun
denke ich, dass es an der Zeit ist umzukehren. Fröhlich eilen alle dem
Haus entgegen und kommen gut ausgelüftet in der Wohnung an.