Das Siebenschläferspiel macht Paula, Susi und Livio Spass. Nur streckt sich Livio auf dem Sofa so aus, dass die andern beiden Kindern nicht Platz haben. Auf meine Aufforderung hin, den andern Kindern Platz zu lassen, reagiert der bald 4 jährige Junge nicht. Ich sage ihm, dass keine Scbneeflocken und kein Regen auf den ausgestreckt „schlafenden“ Siebenschläfer kommen. Ich erzähle von der klirrenden Kälte und streiche Susi und Paula über die Haare. Nun setzt sich Livio sofort auf, er hat dieses Spiel gerne und will nichts verpassen. Später zeige ich den drei Kindern ein Arbeitsblatt. Auf dessen linker Seite sind Tiere abgebildet und rechts ist eine Landschaft und ein Stall sowie ein Unterschlupf für Tiere. Ich frage nun Paula wohin wohl der Hund geht. Sie zeigt aufs Hundehäuschen. Wie ich auf die Ente zeige, meint Susi : „Schwümme,“ und Livio weiss, dass die Kuh abends in den Stall geht. Auch über die anderen noch abgebildeten Tiere wissen die Kinder Bescheid. Dann mache ich mit den Tageskindern das Raum- und Bewegungsspiel „Hoch in den Bergen eins zwei drei , kommt ein grosses Tier vorbei.“ Livio darf zuerst ein Tier auswählen. Er ist ein Steinbock. Bei der nächsten Strophe singen wir: „ Am schönen See eins zwei drei schwimmt ein kleines Tier vorbei.“ Paula schwimmt herzig als Ente herum. „Beim Bauernhofe eins zwei drei springt eine graue Maus vorbei.“ Dieses Tier wählt Susi. „Im grossen Zoo eins zwei drei klettert ein lustiges Tier herum“. Paula ruft „Aeffli“ und hüpft übermütig um den Tisch. „Im tiefen Walde eins zwei drei , das schleicht ein roter Fuchs umher.“ Dieses Tier spielt Susi. „Im grossen Weltmeer eins zwei drei da schwimmt ein grosser Hai herbei.“ Mit Eifer zeigt Livio wie der Hai schwimmt. Danach singe ich mit den Kindern das Lied „Wer will fleissige Handwerker sehn.“ Wir schauen zuvor zum neu erstellten Nachbarhaus hinüber. Ich frage die Kinder was dort neu ist. Sie schauen und schauen und so helfe ich nach. „Schaut die Balkone haben jetzt eine Holztäferung.“ Nun sieht es Livio auch. Dann machen wir das Spiel „Tut, tut ein Lastwagen kommt.“ Ein Kind spielt die Führerkabine eines Lastwagens und hält das hintere Kind, das den Lastwagen darstellt, an den Händen. Dieses Zusammenspiel gefällt den Kindern sehr. Am Schluss darf das hintere Kind sagen, was es geladen hat. Strahlend ruft Susi : „Katzenfutter!“ Auch in Paulas Lastwagen hat es Katzenfutter. Dann trifft Petra ein. Es ist Zeit für die Mittagessenvorbereitungen und wir gehen in die Küche. Susi setzt ihr Lieblingspuzzle das Hundefamilien-Puzzle zusammen. Petra setzt sich zu Paula und plaudert mit ihr. Sie machen zusammen ein Formenspiel. Livio fügt ein Bilder-Domino zusammen und freut sich, dass er alle richtig zusammengesetzt hat. Am Nachmittag ist auch Levis da. Das freut Livio sehr und sie fahren schnell hintereinander her. Nach einer Weile möchte Susi das Laufrad von Livio. Sie geht zu ihm hin und fragt: „Kann ich das Laufrad haben?“ Mich freut das . Denn früher begann Susi manchmal zu weinen. Nun kann sie ihren Wunsch mit Worten äussern. Livio stieg ab und holte sich ein Dreirad. Mir erklärte er : „Das ist mein Polizeitöff.“ Später mach ich Ballspiele mit den Kindern. Susi hat viel zu lachen. Wenn der Ball davon rollt springt sie ihm behände nach. Auch Paula fängt und wirft begeistert den Ball. Später gehen die drei Mädchen zur Schaukel hoch. Dort hat es auch eine Turnstange. Ich sehe wie Paula zu Susi und Petra spricht. Dann hängen alle zu dritt an der Turnstange und lachen sich lustig an.