Mit Alenka, Jana und Susi singe ich das Lied „Eia popeia was raschelt im Stroh.“ Sven, nun bereits 14 Monate alt , spaziert ein Kartonbüchli in der Hand vor uns hin und her. Wir singen ein Lied von Vögeln und auf einem Liedblatt benennen wir diese. Susi kennt den Buchfink. Jana zeige ich das Rotkelchen und deute auf die Kehle. „Rotkelchen,“ sagt Jana. Dann machen wir das Bewegungsspiel „Teddybär, dreh dich um.“ Susi guckt bei der entsprechenden Stelle lustig zwischen den Fingern durch. Jana macht das Spiel „ Meine Hände sind verschwunden,“ sehr gerne. „Ich bin der kleine Hampelmann der Arm und Beine bewegen kann, mal links, mal rechts, mal auf, mal ab und manchmal auch klipp-klapp.“ Alenka möchte nicht mit tanzen aber Sven hopst lustig auf und ab. Wir machen das Singspiel „Ja föif Söili chömed z’laufe de Bauer wotts in der Stadt verkaufe.“ Jana meldet sich spontan. Ja, sie möchte gerne Schweinchen „Wädlibei“ sein. Dieses Schweinchen rettet seine Artgenossen, indem es am Schluss ruft: „ Kommt wir springen wieder heim!“ Susi und Alenka springen mit Jana wieder zurück in den Stall. Ich hole das Versblatt von den 7 kleine Schweinchen. Zu meinem Erstaunen kann Susi den ganzen Vers vorsagen. Zufrieden hält sie das Blatt mit den übermütigen Schweinchen und sagt: „Sieben kleine Schweinchen suhlen sich im Matsch, werfen Schlamm und Steine machen dauernd Quatsch.“ Danach machen wir das Raum-Bewegungsspiel „ Ich bin ein kleiner Tanzbär.“ Diesmal dürfen die Kuscheltiere der Kinder mittanzen. Jana holt ihren Hund, Alessia ihren Leoparden und Susi ihren Hasen. Zu meiner Klavierbegleitung hüpfen die Kinder um den Stubentisch. Danach setzen wir uns aufs Sofa und singen das Lied „Komm her mein Bärchen ich streichle dein Härchen.“ Ich frage Alenka, die neben mir sitzt, wo ihr Leopard den Mund habe und sie zeigt es mir gerne. Wir schliessen unseren Sing-und Spielkreis indem wir das Kniereiter-Lied mit den Kuscheltieren spielen. Fröhlich wirft Susi ihren Hasen „ in den Graben,“und holt ihn dann schnell wieder zu sich. Jana und Alenka „retten“ auch ihre Lieblinge. Am Nachmittag gehen wir dann alle ins Freie. Jana kommt nach kurzer Zeit zu mir. Sie zeigt zum Zwetschgenbaum. „Schau da tanzt eine Raupe!“ ruft sie. Ich schaue und schaue und da entdecke ich die Raupe auch. Sie hängt an einem Faden. Alenka fragt mich: „Beisst die Raupe?“ Jana berührt die Raupe und quietscht vor Aufregung. Später lese ich im Internet, dass dies Raupe später ein Frostspanner wird. Als Raupe sucht sie mit Hilfe des Fadens eine neue Bleibe auf einem anderen Baum. Ich höre einen Gartenrotschwanz pfeifen, kann ihn aber nirgends sehen. „Da!“ ruft Alenka und zeigt auf einen Apfelbaum. Ich suche und suche. Susi hilft mir indem sie sagt: „Oben.“ Tatsächlich zu oberst sitzt der singfreudige Vogel. Da es draussen heiss ist, sehen die Kinder bald durstig aus und wir gehen in die Küche hoch. Ich gebe den Kindern Sirup und wir essen anschliessend noch Apfelschnitze. Die Kinder freuen sich.