Mit Rabita, 22 Monate alt und dem kleinen Chris, 13 Monate alt, setze ich mich aufs Sofa. Ich merke, dass Rabita sich freut als ich ein Herbstlied singe. Dann machen wir das Singspiel « Rabita die hat Finken an damit sie gut laufen kann.» Das Mädchen freut sich und ich spaziere mit ihr an der Hand um den Tisch. Chris wartet auf seine Runde und ich halte ihn an den Händchen und wir gehen zum Lied. Dann schaue ich mit den beiden Fotos von einem Graureiher an. Der Graureiher kann mit seinem spitzen Schnabel blitzschnell zu stossen und einen Fisch erbeuten. Wir schauen putzige junge Graureiher an, die ihm Geäst oben sitzen. Dann spreche ich die Mitmachgeschichte «Auf dem Bauernhof da geht es rund, da bellt sogar der Hund.» Ich stelle jeweils das entsprechende Tier vor die beiden Kleinkinder auf den Tisch. Sie schauen aufmerksam zu. Dann mache ich ein Spiel indem ich ein Tier mit einem Tuch zudecke. «Wo ist die Katze?» frage ich Rabita. Die begreift sofort, hebt freudig das Tuch und holt das Holztierchen hervor. Wir wiederholen und ich lasse Chris das Tuch hochheben. Beim Raum-Bewegungsspiel «Rössli, Rössli schön im Schritt,» macht Rabita gerne mit. Chris halte ich auf den Armen. Dann setze ich die Kinder aufs Sofa und spiele ihnen mit dem Spielstall, dem Traktor und den Holztieren eine Geschichte vor. So herzig, wie sie zuschauen. Ich benenne die Tiere und lasse das Schwein grunzen, die Kuh muhen, den Hahn kräht. Der Bauer bringt mit dem Traktor Futter. Aepfel für die Schweine, der Hahn bekommt Körner und die Kuh Gras. Dann fährt der Bauer mit dem Traktor wieder weg. Während dem freien Spiel schauen die Kinder Büchlein an. Rabita ruft mich und deutet auf das Schäfchen Frida und Fuchs Mats. Mats wirft Fridas Turm um! Ich nicke Rabita zu. Das darf der wirklich nicht machen. Chris hat ein Pappbuch auf den Boden fallen lassen und schiebt es nun über den Boden vor sich her. Rabita spaziert singend mit dem aufgeklappten Buch in der Hand um den Stubentisch. Am Nachmittag ist auch Susi wieder bei uns. Mit Lego baut sie einen hohen Turm und Rabita kommt schauen. Draussen ist es wunderschönes Herbstwetter. Ich ziehe die Kleinen an. Susi ist im Nu bereit und hüpft uns voraus ins Freie. Ich setze ich Chris in den Kinderwagen und wir gehen der Zäune nach Richtung Nachbars Haus. Die Kühe weiden und die Tageskinder sehen sie aus nächster Nähe. Über uns kreist ein Rotmilan. Ich sehe wie sich zwei Singvögel noch rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Nach dem Spaziergang erkundet Chris die Gartentreppe und Rabita gelingt es selbständig ihren eingehängten Schuh vom Dreirad wegzubekommen. Ich rufe «Bravo! »und Rabita strahlt. Mit Susi mache ich ein Spiel. Wir gehen neben einander und im Rhythmus und ich sage :»Laufe, laufe laufe, Söili zum Verkaufen! Dann kann Susi ein Tier nennen und von diesem sprechen wir auch den Vers beim Marschieren. Susi freut sich.