Ich singe mit den Tageskindern das Lied vom Kind, das krank ist. Eine Amsel pfeift : «S’wird gut pfeift die Amsel, schlaf gut heute Nacht.» «S’wird gut sagt der Igel schlaf gut heute Nacht»,» S’wird gut krächzt der Rabe, schlaf gut heute Nacht,» «S’wird gut brummt der Bär, bald bist du gesund, dann spielst du mit mir.» Dann schaue ich mit Renata, Susi, Carmen und Nicolas Bilder von Wildtieren an. Sie bewegen sich im Schnee. Wir schauen auf ihr Fell. Die Tiere tragen ein dichtes Winterfell. Ein Vogel plustert sich auf einem Ast dick auf, damit kann er Wärme unter den Federchen speichern. Wir machen das Raum-Bewegungsspiel «Der Hase läuft , die Maus bleibt stehn. Hops drüber weg ! Und es kann weitergehn. Susi macht einen Luftsprung und Rabita macht es herzig nach. Wir wiederholen das Lied, im Raum gehend. Dann sprechen wir Verse von Bussi-Bär. Susi kennt die Reimwörter gut. Carmen möchte das Versblatt halten und spricht was dazu. Auf einem weiteren Arbeitsblatt sind verschiedene Tier zu sehen. Wir benennen sie. Man sieht wie junge Hunde nahe zusammen liegen, Enten nur auf einem Bein stehen und der Seehund recht dick ist. Seine Speckschicht schützt ihn vor der Kälte und Vögel fressen mehr um genügend warm zu haben. Wir sagen den Fingervers «Alle Finger gross und klein wollen heute Tiere sein.» Danach machen wir das Singspiel «Grün, grün, grün sind meine Kleider.» Nicolas macht gerne mit. Carmen nehme ich an der Hand. Da eilt mir Rabita nach, sie will mir auch das Händchen geben. Während dem freien Spiel vertieft sich Rabita ins Kleinkinder Spielsachen ausräumen. Ein Spielzeug um das andere legt sie auf das Sofa. Nicolas gebe ich die Kartonteile und er setzt die Spielstrasse zusammen. Ich freue mich, dass er das selbständig hinkriegte und bringe ihm die Autos. Susi spielt mit der Meerjungfrau und ihrem kleinen Kind. Carmen macht sich ans Schubladen ausräumen und ich muss eingreifen. Am Nachmittag mache ich einen Spaziergang mit allen im Freien. Als wir wieder im Haus sind, spielen die Tageskinder mit den Plüschtieren. Rabita hat ein Kätzchen gefunden und hält es liebevoll an ihre Wange. Später ruft mich Nicolas und ich gehe im Flur nachschauen. Er winkt mir und zeigt freudig auf sein Halstuch, die Mütze und die Handschuhe, die er sorgfältig nebeneinander auf den Boden gelegt hat. Dann hüpft er lustig drüber. Ich nicke ihm lieb zu und sage: «Da hast du eine gute Idee gehabt.»