Jerome kommt nach einer Pause von 3 Monaten wieder zu uns. Susi freut sich sehr und spielt mit ihm bei der neuen Autogarage. Sie haben es lustig miteinander. Dann verabschiedet sie sich und macht sich mit meinem Mann auf den Weg zum Kindergarten. Mit Jerome, Nicolas und Carmen setze ich mich zu unserem Sing- und Spielkreis aufs Sofa. Ich habe einen kindgerechten Artikel über Wellensittiche gefunden mit der Überschrift «Der gelehrige Mini-Papagei.» Damit ist der Wellensittich gemeint. Er gehört zu den Schwarmvögeln und es ist wichtig, dass er immer wieder Gelegenheit zum Fliegen hat. Die Wellensittiche brauchen viel Abwechslung und so gibt man ihnen Zweige in die Volière sowie Kräuter und Korkstücke. Diese australischen Sittiche machen gerne Geräusche nach. Mit etwas Geduld werden sie zutraulich und steigen auf den Finger oder die Schulter des Menschen, der sie umsorgt. Das Zauberwort heisst Kolbenhirse oder Sonnenblumenkerne. Wir schauen die hübsch gemalten Wellensittiche aus der Nähe an. Jerome deutet auf die Katze. Ich sage ihm, dass man gut aufpassen muss, sonst erwischt die Katze den Wellensittich. Dann machen wir das Singspiel «Der Winter geht jetzt übers Land,» Carmen freut sich als ich ihr das Tuch umlege. Nachher zieht sie es selber ab und reicht es ihrem Bruder. Das Raum-Bewegungsspiel « Im Winter, im Winter sind alli Chinde froh, sie gumped und sie tanzed und mache dalli so.» Wir halten uns alle an den Händen und das vorderste Kind zeigt eine Bewegung vor. Jerome bewegt wild seine Arme und wir machen gleich mit. Dann eilt er um den Tisch und schliesst hinten an. Später hole ich ein Bilderbuch von einem Waldkauz. Ein Reh tritt am Abend auf die Waldwiese und ein Waldkauz beginnt Nahrung zu suchen. Er sucht Mäuse und Amphibien. Später sieht man ein Pärchen in einer Baumhöhle. Das Weibchen hat Eier gelegt. Später sitzen die putzigen Federbällchen auf einem Ast. Bald werden sie fliegen können. Nicolas freut sich, als ich ihm das Buch in die Hände gebe, damit er das Bild von den flügge gewordenen Waldkäuzchen besser ansehen kann. Dann machen wir das Tanzspiel « Lieber Jerome tanz mit mir.» Der bald 4- jährige Junge macht gerne mit. Hin und her tanze ich mit ihm, dann ringsherum. Carmen und Nicolas freuen sich, als ich sie zum Tanzen abhole. Während dem Freispiel möchte Jerome im Kinderzimmer spielen. Nicolas sucht Kontakt, sie verstehen sich aber verbal nicht. Da schiebt Nicolas Jerome das rote Rutscherauto hin und nun spielen sie miteinander. Mit Carmen schaue ich ein Buch über Tiere an. Ich benenne sie und Carmen echot jeden Tiernamen nach. Super! Am Nachmittag kommt Levis zu uns. Er hat mit einer Kiste ein Käfig für den Plüschhasen gemacht. Er legt Tücher hinein, setzt den Hasen oben drauf und holt den grünen Lastwagen und fährt im Flur auf und ab. Nicolas eilt zur Garderobe und holt seine Jacke vom Haken. Ich verstehe was er möchte. Ich rufe alle Kinder, wir ziehen uns an und gehen an die frische und kalte Winterluft. Jerome und Levis eilen zu den Kinderfahrzeugen und Jerome entdeckt Eis in der Frontschaufel. Beide Jungen berühren es und Levis gelingt es, das Eis rauszuholen. Er hält es mit den Handschuhen. Dann geht er zum Hofplatz und lässt es fallen. Nicolas und Carmen eilen herbei und stampfen auf den Eisstücken herum. Levis holt dann gleich Nachschub und die vier Tageskinder wiederholen ihr Spiel.