Die Tageskinder können mit Plastillin (Knet) spielen. Dazu bringe ich
ihnen noch viele kleine Figürchen. Da geht gleich das Hamstern los.
Ich greife ein und meine, dass jeder mal 6 Figürchen zu sich nehmen
darf. Alle sind am Zählen und Leonid kommt auf die Idee in der
Knetmasse etwas zu verstecken. Seinem Beispiel folgen die andern
beiden. Sie machen ein Ueberraschungsei für einander.
Zufällig schaue ich aus dem Küchenfenster und sehe ein braunes
Vögelchen im Geäst des Holunderbusches. Ein Sperling ist es nicht,
auch keine Kohlmeise. Ich hole schnell einen Stuhl und die Tageskinder
schauen sich das Tierchen auch an. Plötzlich kehrt sich der kleine
Vogel und ich erkenne die rote Brust. Es ist ein Rotkelchen! Später
gehe ich mit den Kindern ans Internet und wir geben „Gesang des
Rotkelchen “ ein. Auf dem angeklickten Video sehen und hören wir ein
jubilierendes Rotkelchen. Wir staunen alle.
Da es draussen unfreundliches Wetter ist, hole ich Plüschtiere herbei.
Ich staune über die Freude der Kinder. Leonids Liebling ist das rosa
Plüsch Schweinchen, Corina nimmt das kleinste Hündchen und Nils freut
sich am Husky Hund. Nils spielt auf unserer elektrischen Orgel und
Leonid hüpft mit seinem Schweinchen um den Stubentisch. Eine schöne
Situation.