Am Morgen sind Corina und Leonid da. Wir gehen ins Freie und die
beiden fahren mit den Trettraktoren. Ich hole Strassenkreide und
Leonid malt sich gleich „seinen“ Parkplatz.
Ich zeichne ein Tier auf den Boden und lasse die beiden Tageskinder
erraten. Leonid meint:“ Eine Giraffe!“ und Corina ruft:“ Eine Ziege!“
Ich staune, denn ich habe einen Fuchs gezeichnet…
Am Nachmittag sind der 8-jährige Noel und sein bald 6- jähriger Bruder
Sascha da. Noel freut sich, als ich ihm das neue Kegelspiel bringe und
er malt gleich eine Tabelle auf den Hausplatz. „Damit wir die Punkte
zählen können,“ meint er.
Ich weise die Kinder an die Holzkugel zu „schieben“ denn diese darf
nicht wie ein Ball herumhüpfen. Alle machens gut, nur rollt die Kugel
manchmal an den Kegeln vorbei. Noel ist grosszügig, er lässt die
Kinder nochmals starten.
Dann hat Noel nochmals eine zündende Idee. Er geht mit den anderen
drei Tageskindern „Parcour“ spielen. Er zeigt ihnen wie sie um die
Schaukel, dann sich an der Kletterstange
drehen, unter der Rutschbahn, ums Schwimmbassin, zum Holzhäuschen
springen müssen. Das gefällt Leonid sehr. Corina, die 4 Jahre alt ist,
weiss plötzlich nicht mehr wo durch und Noel weist sie geduldig an.
Sascha, der heute ein wenig im Schatten des grossen Bruders steht,
macht eine kleine Show-Eilage und macht Purzelbäume auf der Wiese.
Abends als alle Kiner abgeholt sind, steht Leonid einsam in der Stube.
Da klingelt es. Susi wird gebracht. Das kleine Mädchen kommt übers
Wochenende. Leonid freut sich sehr. Er findet die Kleine „So süss!“
Susi sitzt im Bettchen, das wir als Laufgatter brauchen und Leonid
macht allerhand Faxen, versteckt sich, hüpft herum und Susi lacht. Sie
wirft Spielsachen raus und der 5 jährige Junge wirft oder gibt sie ihr
wieder zurück. Die beiden habens wirklich gut.