Susi (2 J.), Corina (5 J.) sind bereits hier als Jerome (10 Mt.) eintrifft. Ich staune wie viele Entwicklungsschritte der Kleine in den sechs Wochen seiner Abwesenheit gemacht hat. Er kann mit einem Bein abstossen und auf dem Po rutschend sich vorwärts bewegen. Er ist dabei so flink wie wenn er springen würde. Corina staunt und geht zu Jerome hin, sie streichelt sein Köpfchen und bringt ihm dann Spielsachen. Jerome wirft sie jedes Mal weg. Je lauter es beim Aufschlag tönt, desto aktiver wird der Kleine. In der Stube mache ich Spiele mit den Kindern und Jerome schaut interessiert vom Kinderhochstuhl zu. Beim Vers „Gretel Pastetel“ macht Susi im richtigen Moment „Muh.“ Mit Corina zusammen rufen sie „ Kickeriki“. Jerome schaut uns staunend an. Beim Bewegungslied „Zwischen Berg und tiefem Tal,“ spielen die Mädchen die Hasen und hoppeln froh weiter, denn der Jäger hat sie nicht getroffen. Beim Lied „Wo ist denn dein Kopf?“ zeigt Susi drauf und auch Bauch, Bein, Fuss zeigt sie mit Freude. Jerome fahre ich auch über die Füsschen, er zappelt freudig. Ich singe ein neues Bewegungslied und meine Finger krabbeln als kleiner Käfer den Fuss, das Bein, den Bauch und den Arm hoch. Corina lacht und Susi wartet gespannt bis ich auch das Lied bei ihr singe. Dann lassen wir Jerome die Stube entdecken und ich spiele mit Corina und Susi UNO und später noch ein Farbspiel mit Bärchen. Am Nachmittag möchte Susi das Bilderbuch „Frau Holle“ hören und Corina die Geschichte von Donald Duck. Das ist eine witzige Geschichte bei der Donald seinen Freunden das Picknick am Strand wegfuttert und ohne sie nach Hause fährt. Er erwartet viele Päckchen zu seinem Geburtstag aber niemand meldet sich. Alle arbeiten weiter ohne sich um ihn zu kümmern. Traurig schleicht er heim. Dann die Ueberraschung: Seine Freunde sind im Haus und haben ein Festchen vorbereitet. Vorher aber erklären ihm Minni und Micky, dass sie ihm zu verstehen geben wollten, dass er sehr unhöflich mit ihnen am Strand war. Donald lässt den Kopf hängen und sagt: „Tut mir leid, Freunde.“ Dann feiern sie und Micky meint: „ Wir mögen dich trotzdem auch wenn du manchmal unmöglich bist. Wir haben dich trotzdem gern, alles Gute zum Geburtstag.“ Eine tolle, Mut machende Geschichte. Jerome sitzt auf seiner Spieldecke und füllt Holzteile in die Steckbecher, dann rutscht er blitzschnell zur Wohnwand und versucht sich dort hochzuziehen. Ein wackeres Kerlchen.