Petra, Livio, Susi und Paula möchten draussen spielen und so gehe ich mit ihnen in den Stall. Mit meinem Mann zusammen darf Livio in den oberen Teil der Scheune gehen dort einen Eimer mit Viehsalz holen und zu den Kühen in den Stall hinunter tragen. Livio freut sich sehr. Die Kinder schauen sich die Kühe an, spielen etwas mit Heu und möchten dann wieder auf den Hausplatz. Petra spielt mit Susi auf der Walfisch-Schaukel und als Paula dazu kommt weist die kleine Petra Paula weg. Sie möchte dann auf dem kleinen Traktor fahren, aber Susi eilt ihr voraus und fährt weg. Livio fährt haarscharf an Paula vorbei. Ich sehe Paula braucht meine Unterstützung. Susi, Livio und Petra sind forsch und auch vorwitzig. Paula hingegen ist zurückhaltend und vorsichtig. Ich schlage vor, dass wir Spiele miteinander machen. Beim „Wolf im Wald“ nehme ich Paula an der Hand und wir springen zusammen zur „rettenden“ Garage Türe. Wie ich Petra auch an der Hand nehmen will, will sie sie mir entziehen. Die Kleine lässt sich nicht gerne führen. Damit sie sich aber bei mir wohl fühlt, muss sie sich fügen. Ich halte sie weiterhin am Händchen, denn wir spielen ja zusammen. Ihr Widerstand hört auf und wir lachen uns an. Susi hat die Leiter beim Kirschbaum gesehen. Sie klettert etwa fünf Sprossen hoch, dann geht’s nicht mehr weiter, denn dort ist ein Brett festgemacht. Die andern Kinder klettern auch hoch und ich sage Susi dass die das auch dürfen. Susi schaut mich gross an und ich hake nach: „ Alle Kinder dürfen das ausprobieren.“ Wir machen ein Fangspiel, das auf ganz kleinem Raum, innerhalb eines Kreidekreises stattfindet. Im Kreis drin steht Paula und versucht auf einem Bein zu stehen. Im Liedtext singen wir : „Der Storch der steht im Teiche auf einem Bein, die Fröschlein hüpfen ringsherum und rufen : Fang uns doch du alter Storch!“ Der Storch darf mit seinen Armen, die er zu einem Schnabel gebildet hat, die Kinder (Frösche) die um den Kreidekreis ( Teich) herumhüpfen packen. Das Spiel bringt viel Spass. Am Nachmittag sind nur noch Susi und Livio da und man könnte meinen, dass alles in Butter ist. Die beiden Tageskinder behindern sich jedoch gegenseitig beim Trettraktor fahren und Susi geht sogar Livio an den Haaren ziehen. Ich nehme die Streithähne auseinander und wir gehen zusammen zu den Hühnern. Wie wir die Türe des Hühnerhauses öffnen und die Hühner herauseilen, dürfen Susi und Livio auf Eiersuche gehen. Eifrig öffnet Livio den Nistkasten. Er findet drei Eier und Susi noch eins in der Ecke auf dem Boden. Livio stellt fest, dass die Hühner nur noch wenig Wasser haben und kommt mit mir den Trinknapf der Hühner mit Wasser auffüllen. Sorgfältig stellt er es unter den Nussbaum. Kurze Zeit später trinken schon zwei Hennen. Susi geht nahe hin und schaut genau zu wie die Tiere zum Trinken die Köpfchen heben.