Ich gehe mit den 3 Tageskindern ins Freie. Die Vögel zwitschern, es ist angenehm warm. Mara eilt zur Wiese und fragt mich: „Hat es in der Nacht geregnet?“ Ich antworte: „Das ist der Morgentau. Der ist meistens am Morgen im Sommer bei klarer Nacht auf Gräsern und Blumen, wenn es schönes Wetter ist.“ Plötzlich fliegen Schwalben um den Kirschbaum und was mich sehr erstaunt, einige sitzen hinein und fliegen dann gleich wieder weg. Ich nehme an, dass das Jungschwalben sind, die dort kurz sich ausruhen. Mara entdeckt die Kätzchen und geht sie streicheln. Susi und Laura gehen auch zu ihr. Susi holt ein Zweiglein und hält es einer Katze hin. So lustig wie die Tierchen dem Aestchen nachjagen. Mara fragt ob die Kätzchen schon Namen haben und ich ermuntere Mara einen auszudenken. Wir haben „Inuit“, das Kätzchen mit dem schwarzen Käppchen und die weisse Katze mit den schwarzen Flecken nennen wir auf Wunsch von Mara „Schwarz–Fleckli“. Dann machen wir einen Spaziergang zum Waldrand. Mara rennt mit Laura voraus. Zum Glück endet die Waldstrasse in einem Brennnesselgestrüpp, so dass es kein Durchkommen mehr gibt und die beiden Ausreisser gebremst werden. Wir schauen die Eiche an, die einen sehr dicken Stamm hat. Ich zeige Susi, Mara und Laura ein Eichenblatt und auf dem Rückweg weise ich sie an, auf die Blätter der Bäuchen am Weg zu schauen. Mara ist erstaunt, dass unter den neu gepflanzten Obstbäumen auch eine junge Eiche wächst. Wieder zurückgekehrt spielen Susi und Laura mit der Walfisch-Schaukel. Sie sind übermütig und Susi springt plötzlich auf und Laura saust hinunter. Beide lachen. Dann spielen sie mit Grasbüschelchen die auf der Naturstrasse wachsen. Laura zieht einen raus und wirft ihn weg und die Kätzchen rennen neugierig herbei und jagen den „Geschossen“ nach. Dann kommt unser Nachbarhund vorbei. Er legt sich am Schatten auf den Boden. Mara sagt zu mir: „ Der Hund sieht so durstig aus. Ich kenne das von unserem Hund zu Hause.“ Schnell geht sie den Napf mit Wasser füllen und der Hund leert diesen schnell. Gegen Abend spaziere ich mit Susi dem Maisfeld entlang. Auf dem Rückweg, Susi hat ihre Sandalen ausgezogen, gehen wir über das frischgemähte Gras. Es ist Kleegras. Susi schaut mich an und meint: „Weich?“