Woche 30 / Das neugeborene Kälbchen

Ich mache mit Susi, Laura und Mara einen Spaziergang. Wir nehmen einen ausgedienten Kinderwagen mit und stellen einen Korb hinein. Wir kommen an den jungen Obstbäumen vorbei und ich zeige auf die kleinen Früchte. Sie ragen, Fliege voraus, in den Himmel. Der erstaunten Mara erkläre ich, dass die kleinen Birnen sobald sie sie schwerer sind mit der Fliege nach unten zur Erde neigen. Bald erreichen wir den Klara-Apfelbaum. Die Kinder haben grosse Freude, als sie die gelben Früchte am Boden entdecken. Wir sammeln sie auf und schauen genau ob der Apfel eher für die Kühe oder für uns ist. Angepickte, wurmstichige Früchte werfen wir auf die Kuhweide. Die anderen füllen wir in den Korb. Susi will den Wagen heimwärts schieben. Auf der Naturstrasse geht es gut, sie kommt aber mit diesem Gefährt in die Wiese und nun muss sie viel Kraft aufwenden. Ich lasse sie „arbeiten“ und es gelingt ihr tatsächlich den Wagen auf den Hausplatz zu schieben. Bravo! Am Nachmittag kommt ein neues Ferienkind an. Für Mara, Laura und Susi ist das eine tolle Abwechslung. Wir gehen ihm den Hof und die Tiere zeigen. Von weitem schauen wir was die Kühe auf der Weide machen. Ich sehe etwas Braunes im Gras. Was das wohl ist? Dann höre ich ein Muhen. Mara ruft: „Dort steht Berlina!“ Wir gehen schnell näher und dann sehen es alle. Ein kleines Kälbchen liegt neben der Kuh! Ich schicke Mara meinen Mann holen. Der fährt mit Traktor und Anhänger zur Weide und ich mit Mara, Laura, Susi und Ferienkind Franco eilen hinterher. Das Kälbchen liegt im Gras und schaut neugierig in die Welt. Die Kinder können sich nicht satt sehen. Mein Mann trägt es dann zum Anhänger und fährt zum Stall, die Kuh geht mit. Am Abend wollen alle Kinder schauen was das Kälbchen macht, das am ersten Ferientag von Franco auf die Welt gekommen ist.

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