Woch 35 / Z?hlen und davon springen

Heute sind Livio, Levis, Paula und Susi da. Wir machen das Raum-Bewegungspiel „Heute liegt das Meer ganz ruhig und still..“ Wir singen, setzen uns in den Schneidersitz und rutschen so vorwärts. Livio findet das lustig und die beiden Mädchen versuchen auch so am Boden sich zu bewegen. Ich hole ein Versblatt und lese den Text. Susi spricht mit : „ Viele Blumen pflückt die Lise, die hier blühen auf der Wiese.“ Ich zeigte ihr zuvor die Blumen dann die Wiese. Alle drei freuen sich wenn sie das Versblatt selber halten dürfen. Beim nächsten Spiel darf ein Kind mit einem Korb vor die zuschauenden Kindern stehen. Wir singen: „ Seht euch nur an, seht euch nur an was der Livio alles kann.“ Livio nimmt ein Stoffbilderbuch, legt es sich auf den Kopf und spaziert in der Stube umher. Wir klatschen, das war eine gute Idee! Auch Paula und Susi führen etwas vor. Auch sie legen sich etwas auf den Kopf. Dann spielen wir das Singspiel „Sommervogel, schöner Falter“. Diesmal habe ich zwei Chiffontücher in den Farben Rot und Blau. Livio benennt sie. Dann „fliegt“ er mit den Tüchern um den Stubentisch. Später schauen wir miteinander das Bild einer Blumenwiese an. Wir benennen die Blumen. Eine Blume ist die Wilde Möhre. Ich hole das Bilderbuch „Das Raupenabenteuer“ von Irmgard Lucht. Die Kinder freuen sich. Die grüne Raupe mit den schwarzen Streifen und den roten Punkten drauf kennen sie. Sie wissen, dass dieses Tierchen von den Blättern der Wilden Möhre frisst, sich verpuppt und dann als Schwalbenschwanz Schmetterling herumfliegt. Nach dem Znüni setze ich mich mit den Kindern an den Küchentisch. Levis kommt an und mit allen vier Kindern mache ich das Farbdomino. Levis , in 2 Monaten wird er 4 Jahre, kennt alle Farben und legt die Farbpunkte richtig hin. Wir spielen es zweimal durch, dann sehe ich wie gerne sich die Kinder noch selber damit beschäftigen. Susi legt einen Teppich mit den Dominoteilen. Paula könnte eine ganze Tischlänge zum Spielen haben, setzt sich aber zu Livio und die beiden legen eine Strasse. Am Nachmittag gehe ich mit allen raus. Mein Sohn arbeitet mit dem Traktor an der Sonne und Paula hat Angst. Ich weiss, dass sie schon vor einem Jahr weinen musste und nun möchte ich ihr Problem angehen. Als der Traktor stillsteht gehen ich mit den Kindern dieses landwirtschaftliche Nutzfahrzeug genauer anschauen. Livio erzählt, dass sein Grossvater auch so eines habe und Susi erinnert sich daran, dass sie einmal mit Hans , meinem Mann, mitfahren durfte. Levis schaut sich die Räder genauer an und stellt fest, dass sie viel grösser als er sind. Solange das Fahrzeug still steht, zeigt Paula keine Angst, sobald damit gefahren wird muss sie wieder weinen, der Lärm ist ihr zuviel. Livio und Levis fahren begeistert mit ihren Trettraktoren auf dem Hausplatz herum. Dann jagt Livio Levis nach. Anfangs gefällt das beiden, dann mag Levis nicht mehr und Livio will es nicht wahr haben. Ich unterstütze Levis, der ein ganz verbissenes Gesicht macht, dass Livio mit diesem Spiel aufhören soll. Ich weise Livio darauf hin, dass Levis zwar nichts sagt, aber gar keine Freude mehr im Gesicht zeigt. Mit den Springseilen haben alle Kinder wieder schwer zu tun. Susi helfe ich das Seil am Steuer des Trettraktors zu beschäftigen. Die Kleine löst das Seil wieder und ruft erfreut: „ Loog (Guck) Edith!“ Sie hat gut geschaut, als ich es befestigte. Plötzlich schwirrt eine Libelle auf den Hausplatz. Ich rufe den Kindern. Wir schauen was sie macht. Sie fliegt hier und dahin, bleibt in der Luft stehen. Im Zickzack überquert sie die Strasse und ist plötzlich weg. Livio ruft: „Die ist dort über der Wiese!“ Gegen 17.30 Uhr sind nur noch Livio und Susi da. Sie spielen fangen. Livio ruft: „ 1 ,2 , 4, 5, 7, 3….“ Dann rennen sie lustig herum. Später zählen beide miteinander, lachen, springen sich nach und haben es sehr lustig.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert