Mit Paula, Susi, Livio und Jerome singe ich Weihnachtslieder. Danach das Lied „Blaumeisli isch truurig“. Ich zeige den Kindern das Bild von zwei Spatzen die an einem Hirsekolben picken. Dann spielen wir mit den Fingern den Vers „ In einem leeren Haselstrauch.“ Paula hält mir ihre Fingerchen entgegen und ich spreche indem ich ihre Fingerchen strecke: „ Der Erich rechts und links der Franz und mittendrin der freche Hans.“ Auch Susi möchte dass ich mit ihr den Vers spreche. „Die Spatzen haben die Augen zu ganz zu und obendrüber schneit es, hu!“ Ich lasse meine Fingerspitzen als Schneeflöckchen über ihre „Spätzchen“ tanzen. Später hole ich das Früchte Arbeitsblatt und lasse Livio die Äpfel zählen. Susis Hand führe ich beim Zählen. Auch bei Paula schaue ich darauf dass sie die Bananen der Reihe nach zählt. Wir schauen genau was Bussi in seinem Körbchen trägt und zählen es auf. Äpfel, Banane, Birne, Orange und Kirschen. Ich hole den Spielzeug-Helikopter und die Kinder freuen sich auf das Singspiel „Ich träumt ich könnte fliegen von oben auf die Erde sehn“. Wir wiederholen es drei Mal und Livio zeigt vor wie er mit dem Helikopter senkrecht startet. Wir beenden unseren Sing- und Spielkreis mit dem Raum-Bewegungsspiel „Wir gehen jetzt im Kreise und machen eine Reise und die Paula zeigt uns an was man dabei machen kann.“ Paula lacht und streckt sich in die Höhe und wir machen es alle nach. Dann gehen wir wieder im Kreis, Jerome halte ich am Händchen und singen nacheinander bei jeder Runde den Namen eines anderen Kindes und schauen was er vorzeigt. Beim freien Spiel geht Jerome zum Spielstall. Er nimmt eine Holzkuh und schiebt sie zur Stalltüre aus und ein. Livio spielt beim Sofa. Er sagt mir er habe eine Küche und hantiert mit Puppentassen. Susi geht bei ihm spielen. Dann hat Livio wieder eine Idee. „Ich ziehe meine Arbeiterhosen an“, sagt er und macht dem entsprechende Bewegungen. Er holt eine Legomännchen und sagt mir, das sei sein Schraubenzieher. Paula steht bewundernd neben ihm. Sie ist immer seiner Meinung und freut sich als er sie einlädt mitzuspielen. Petra wird um 10.00 Uhr gebracht. Am Nachmittag dürfen alle Grossen ins Freie. Nach 25 Minuten rufe ich die Kinder ins Haus. Da sie nicht kommen und ich mit Jerome beschäftigt bin, geht mein Mann ans Fenster und sagt ihnen sie sollen rein kommen. Die Kinder gehorchen nicht. Ich rufe nochmals und gehe vors Haus. Unglaublich, statt zum Hauseingang zu kommen, rennen die Kinder einer Katze nach. Mir reicht’s! Ich hole die Kinder unsanft ins Haus und als Konsequenz sage ich ihnen dürfen sie morgen nicht raus. Die Tageskinder spielen mit den Steckblumen. Ich frage jedes was es zusammenstecken will. Petra möchte einen Käfer machen, Paula ein Velo , Susi einen Helikopter und Livio ein Monster. Am späteren Nachmittag machen wir noch das Singspiel „Es geht ein Bauer in den Wald.“ Ich setze dem kleinen Jerome den Hut auf. So herzig, wie er mit tief ins Gesicht gezogener Hutkrempe um den Stubentisch spaziert.