Alenka, Paula, Livio und Susi sitzen mit mir auf dem Sofa. Wir singen zusammen das Lied „ Hui, wie geht der Wind.“ Es passt gut zur Morgenstimmung, denn draussen windet es heftig. Auch das Lied vom kleinen Tannenbaum passt ausgezeichnet, denn darin singen wir vom Wind, der die Aestchen schüttelt und vom Schnee der schmilzt und zu Boden tropft. Beim Lied „ A,A,A der Winter der ist da“, frage ich die Kinder, ob sie nochmals Schnee haben möchten. Sie bejahen sofort und so singen wir auch die zweite Strophe „ E,E, E jetzt gibt es Eis und Schnee“. Ich hole ein Arbeitsblatt mit neuen Versen. Livio, Paula und Susi wollen die schönen bunten Bilder genau anschauen. So sprechen wir alle miteinander „ 3 Häschen fahren auf dem See, 3 Blumen frisst das kleine Reh.“ Beim Raum-Bewegungsspiel steht nur Susi auf. Livio, Paula und Alenka schauen zu. Susi dreht Runde um Runde und beansprucht den ganzen Platz. Das macht sie so lustig, dass Paula bei der vierten Strophe auch wieder mitspielt. Auf einem weiteren Arbeitsblatt gilt es die Bälle zu zählen, die ein Tier jongliert. Paula zählt schön der Reihe nach und freut sich als ich sie lobe. Mit dem Singspiel „ Ja, fünf Schweinchen kommen gelaufen,“ schliessen wir unseren Sing-und Spielkreis. Ich befestige ein Schellenband an den Fuss des kleinsten Schweinchens. Dieses Kind darf dann den Satz zum Nachhause rennen rufen. Alle Kinder alias Schweinchen springen wieder zurück zum Sofa (Stall vom Bauern) und sind gerettet. Alenka klettert hoch und setzt sich neben mich. Herzig! Dann spielen alle Kinder in der Stube. Alenka füllt Holzwürfelchen in Steckbecher und ist lange mit Einfüllen und Ausleeren beschäftigt. Livio spielt mit Paula und Susi beim Sofa. Plötzlich weint Susi heftig. Ich will wissen was passiert ist. Livio sagt, dass Susi den Kopf an der Wohnwand angeschlagen hat. Ich wende mich an Susi. Diese sagt, dass Livio sie an den Kleidern gezerrt hat und sie dann den Kopf angeschlagen habe. „So, darfst du es nicht machen. Zuerst jemanden wegzerren und wenn er dann anstösst noch behaupten er habe sich einfach so wehgetan!“ sage ich laut und bestimmt zu Livio. Der Junge zeigt sich nicht einsichtig. Darum dopple ich nach. „Du darfst kein Kind an den Kleidern zerren! Dann passiert auch nichts mehr.“ Am Nachmittag gehen Livio und Paula ins Freie. Beim ersten Mal Nachschauen ist alles friedlich draussen, aber beim zweiten Mal sehe ich wie Livio alle Kinderfahrzeuge auf einen Haufen wirft. Ich rufe sofort zum Fenster hinaus, dass er das wieder in Ordnung bringen müsse. Paula zeigt mir ihre kalten Hände und kommt wieder ins Haus. Später mache ich mit Susi und Paula ein Kartenspiel. Wir legen Reihen, würfeln und gehen mit einem Spielmännchen über die abgezählten Karten. Dann wenden wir das Kärtchen, benennen das Tier und nehmen es zu uns. Alenka sitzt auf dem Sofa. Sie schaut ein Buch mit Pferdchen an. Kaum hat sie es durchgeblättert, klettert sie flink und fröhlich vom Sofa und holt ein neues. Dann möchten alle Kinder malen. Ich hole Ausmalvorlagen. Die Kinder sind begeistert. Es hat Enten und Entchen drauf. Livio malt lange und freut sich, als ich ihm sage, dass er die Tiere mit so vielen verschiedenen Farben schön bunt hingekriegt hat. Der kleine Junge meint: „ Ich male noch mehr Blätter, dann kann ich ein Büchlein nach Hause nehmen.“