Woche 21 / 2016 Das weisse Katerchen mit den schwarzen Fleckchen

Wir sitzen zu sechst auf dem Sofa. Die drei Mädchen Paula, Susi und Petra, eingerahmt vom 4 ½ Levis und dem 2 jährigen Jerome. Draussen regnet es. Wir singen das Lied „Räge,Rägetröpfli,“ und „S’Chrücht es Schnäggli“. Beim Vers „Die Schnecke wohnt in ihrem Haus, schau sie streckt die Fühler raus“ hat Petra viel Freude. Es gelingt ihr den Zeig- und Mittelfinger auszustrecken. Sie spricht den Vers mit „Da kommt der Wind und pustet dann die beiden Fühler an,“ und bewegt lachend ihre Finger. Ihre Begeisterung ist ansteckend auch Susi lacht gerne mit. Nach dem Lied „Es war eine Mutter die hatte vier Kinder…“ zeige ich den Kindern ein Arbeitsblatt mit Tieren drauf. Immer zwei Tiere bewegen sich gleich vorwärts. Paula zeigt schnell auf die Schlange und die Schnecke und ahmt dieses Tiere nach. Susi möchte das Känguru und das Heupferd vorzeigen, Petra das Äffchen und den Steinbock und Levis den Vogel und den Käfer. Ich zeige den Kindern das Bild mit einem Sperling. Wieso hat der ein Hälmchen im Schnabel? Levis weiss es. Der Vogel baut ein Nest. Wir singen daraufhin das Lied „Uf em höche, höche Baum, schauklet der Abendwind ein Vogelnest.“ Ich hole die beiden Bauklötze- Schubladen und setze mich mit allen Kindern an den Tisch. Wir singen „Mit meinen kleinen Holzbaustein, da falln mir viele Sachen ein.“ Bei der ersten Strophe fahren wir mit den Fingern über die Oberfläche und spüren seinen glatten Rand, bei den weiteren Strophen bauen wir, schauen die Maserierung der unbemalten Klötzchen an und zum Schluss singen wir und klopfen den Rhythmus mit zwei Bauklötzchen. Anschliessend bleiben wir alle am Tisch und bauen mit allen Bauklötzchen der Aufbewahrungsschubladen. Paula legt ein Spielauto aufs Dach und sagt mir: „Das Auto hat Bauchschmerzen.“ Sie zeigt auf ein anderes Auto und erklärt mir „Auch dieses ist krank.“ Petra hat eine Wand aufgebaut und sagt mir : „Das ist mein Haus.“ Susi baut eine Garage und nachher noch einen Turm. Levis macht eine Garage und lässt seine Spielautos durch ein Tor passieren. Jerome sitzt konzentriert im Hochstuhl und baut auf und ab. Er lässt die Auto hin und her fahren. Am Nachmittag frage ich Levis ob er mit dem Holzkonstruktionsspiel arbeiten möchte. Er nickt begeistert und Paula schliesst sich ihm an. Innert Kürze hat Levis eine Maschine erfunden. Er zeigt wie sie funktioniert. Tatsächlich, das Klötzchen das er oben hinlegt, rutscht durch Schütteln hinunter. Levis strahlt. Als nächstes schraubt Levis einen Roboter zusammen und Paula tut es ihm gleich. Susi und Petra malen ein Blatt an und lachen. Später spazieren die beiden, das Blatt vor sich haltend, singend um den Tisch. Jerome läuft lachend hinterher. Dann klopft es an der Türe. Die Kinder horchen auf und Susi eilt zur Stubentüre. Wer ist es wohl? Meine Tocher steht draussen und bringt zwei junge Kätzchen mit. Sie setzt sich aufs Sofa und die Kinder kommen schauen. Das weisse Kätzchen spaziert neugierig hin und her. Die Kinder dürfen es streicheln und Petra ist entzückt. Das weisse Katerchen mit den schwarzen Fleckchen spaziert aufmerksam unter dem Tisch durch. Levis und Jerome kriechen ihm nach. Levis ist begeistert, den Kater so nahe vor sich zu haben und Jerome möchte ihn am liebsten festhalten, aber Levis weist ihn an, das bleiben zu lassen.

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