Das bald 8 Monate alte Tageskind schläft ruhig im Bettchen und ich gehe mit Susi und Alenka ins Freie um Wäsche aufzuhängen. Susi zieht ihre Sandalen und Socken aus und spaziert barfuss herum. Sie möchte dass ich das Kinderbassin aufstelle aber ich winke ab. Es ist noch zu kühl. Um 9 Uhr wird Rabita wach und wir gehen zu ihr. Ich gebe ihr das Milchfläschchen . Rabita setze ich anschiessend ins Kindersitzli. Sie schaut uns zu wie Susi, Alenka und ich unseren Sing-und Spielkreis machen. Wir singen das Lied „ Mir sind die 7 Zwergli und schaffed tüüf im Bergli.“ Anschliessend singen und bewegen wir uns zum Lied „ Det uf säbem Bergli, singed vili Zwärgli.“ Alenka singt auch mit, was mich sehr freut. Dann hole ich ein Versblatt von Bussi-Bär. Susi sagt die Reimwörter, da ich mit den Fingern auf das Bild zeige. Für Alenka ist es zu schwierig. Sie spricht spontan gut, aber Reimwörter sind noch zu schwierig. Später treten wir vor die Küchenausgangstüre. Sie ist unser Spiegel. Wir singen „Spiegelbild,Spiegelbild, heute will ich fragen, wer bin ich wie seh ich aus, kannst du mir das sagen.“ Susi darf als erste vor die Glastüre stehen und lacht als sie zum Lied „Komm beweg mal deine Arme und du wirst schon sehn. Das bist du, das bist du und das finde ich schön,“ ihre Arme hin und her schwingt. Als Alenka an der Reihe ist, tanzt sie hin und her und beide Mädchen lachen lustig. Beim Raum-Bewegungsspiel „Wir Zwerge sind im Zwergenhaus da geht es munter zu.“ halte ich einmal Susi, das andere mal Alenka am Händchen. Ich spüre das haben die Kinder gerne. Beim freien Spiel spielt Susi „ schwimmen auf dem Stubenboden.“ Sie erklärt mir, dass überall Wasser ist. Da spaziert Alenka einfach über den Boden und Susi reklamiert. Ich erkläre ihr dass Alenka nicht verstanden hat, dass Susi „ im Wasser spielt“. Wenig später sehe ich, dass Susi Alenka zum Schwimmen einlädt und die beiden haben es lange lustig miteinander. Vor unserem Mittagessen bekommt Rabita ihren Brei und Susi kommt zuschauen. Sie fragt: „ Kann Rabita schon sprechen?“ Ich verneine. Später zappelt, lacht und kreischt die Kleine und Susi schaut erstaunt zu ihr rüber. Am Nachmittag gehen wir ins Freie. Susi und Alenka fahren auf den Dreirädern herum und ich sitze mit Rabita auf den Armen unter den Nussbaum. im Schatten. Gegen 17.00 Uhr werden Rabita und Alenka abgeholt. Ich hole das Kinderbassin und fülle es mit Wasser. Susi steht vorsichtig hinein. Am meisten Spass macht ihr das Giesskännchen, das sie unermüdlich füllt und wieder ausleert.