Woche 45 / 2016 Jerome hantiert glücklich mit Pfännchen und Tellerchen

Der Einstieg in unseren Sing-und Spielkreis ist nicht einfach. Paula hat Kuscheltiere mitgebracht und möchte sie auf der Sofalehne hinter sich platzieren. Susi auch. Nun gibt es Streit wegen dem Sitzplatz. Ich entscheide kurzer Hand, dass die Lieblinge nicht mehr hinter den Kindern hingelegt werden dürfen, wir platzieren sie beim Buffet. Nun kehrt wieder Frieden ein. Wir singen das Lied „Der Herbst ist da, macht die Blätter bunter, wirft die Aepfel runter.“ Dann machen wir das Singspiel von den Igeln, die gemütlich durch den Garten spazieren. Anschliessend erzähle ich den Tageskindern die Geschichte von zwei Kindern, die einen Igel zwischen zwei Mülltonnen finden. Die Mutter des einen Jungen findet das auch kein sicheres Winter-Schlaf-Versteck und zeigt den Kindern wie sie Laub zusammentragen können, damit der Igel den Winter überlebt. Rolf und Fritz, so heissen die beiden Jungen, freuen sich sehr als sie am nächsten Morgen Spuren des Igels entdecken, der in ihren Laubhaufen gekrochen ist. Wir singen das Bewegungslied „Kleine Igel schlafen gern den ganzen Winter lang, wenn sie Regen hören tut sie das nicht stören, denken was soll das denn sein und schlafen wieder ein.“ Anschliessend machen wir das Raum-Bewegungsspiel „Ich bin ein kleiner Floh und komme aus dem Zoo.“ Die Tageskinder freuen sich, da ich auch mitmache. Das Bewegungslied „Zehn kleine Krabbelmäuse,“ gefällt Jerome. E rhebt seine Händchen und bewegt die Finger. Auf einem Arbeitsblatt zeige ich den vier Kindern Lebensmittel. Ich frage sie welche davon süss, sauer oder salzig sind. Susi weiss, die Zitrone ist sauer. Petra zeigt auf den Lolli und ruft: „Der ist süss!“ Paula zeigt auf das Kuchenstück und sagt: „Das habe ich gern.“ Am Nachmittag lasse ich die Tageskinder mit der neuen Kinderküche, die ich ausleihen konnte, spielen. Jerome entdeckt als erstes einen Krug und spielt lange mit ihm. Susi zeigt mir freudig eine kleine, gelbe Gabel mit einem grünen Stiel. Dann sieht sie ein Würstchen und ruft: „ Ich habe ein Würstchen und Pommes!“ Es gibt Streit weil Paula ein Trinkfläschchen für ihr Puppe gefunden hat. Susi und Petra wollen sie auch. Ich zeige den drei Mädchen die Tasche mit dem Spielküchen-Zubehör und frage ob ich die wegtragen soll? Petra kommt schnell zu mir sucht in der Tasche und zieht eine Spielspritze her aus. Nun geht das Zusammenspielen in eine andere Richtung. Paula und Susi sind krank und Krankenschwester Petra kommt sie pflegen. Susi spielt Baby und zappelt auf dem Bett herum. Während die Mädchen miteinander spielen, hat Jerome die ganze Spielküche für sich und hantiert glücklich mit den Pfännchen, Topflappen und Schwingbesen.

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