Mit Petra, Susi, Paula und Jerome singe ich das Lied „ Eseli, Eseli hopsassa, ziehst am Nikolaus den Schlitten nach.“ „Lasst uns froh und munter sein,“ singen wir auch. Ich zeige bei den Stophen auf den kleinen Jungen, den Teller und den Nikolaus vor der Türe. Dann hole ich das Bilderbuch „Der dumme Nuck.“ Die Kinder sehen die bunten Bilder gerne an. Die Geschichte ist spannend: Im Wald beim Nikolaus neben seinem Häuschen ist der Stall von Esel Nuck. Der bekommt Besuch vom Fuchs Rotschwanz. Der will ihm weise machen, dass er als Esel, nur als Helfer vom Nikolaus, besseres verdient hat. Er solle doch dieses Jahr selber als Nikolaus den Kindern Freude machen. Zuerst will Nuck nicht so, dann fühlt er sich geschmeichelt, dass er mal von den Kindern sehnlichst erwartet wird und lässt sich vom Fuchs den roten Nikolaus-Mantel überstülpen. Während Nuck durch den Wald trabt verrutscht die Kaputze, zudem hat er Hunger, die feinen Sachen im Sack riechen so fein. Er öffnet den Sack und die Sachen purzeln in den Schnee. Als Nuck einen Apfel frisst, kommen von allen Seiten die Waldtiere herbei geeilt. Sie wollen auch Orangen, Weihnachtkekse und Nüsse fressen. Nuck ruft zwar das sei alles für die Kinder aber die Tiere hören nicht auf ihn und futtern fast alles auf. Nuck schreit. Sein I-ah dringt bis zum Häuschen vom Niklaus vor, der eilt herbei und sieht die Bescherung. Er schimpft mit den Waldtieren und Nuck und führt den Esel zurück in seinen Stall. Nikolaus erfährt dass der Fuchs Rotschwanz Nuck zu dieser Dummheit angestiftet hat. Auf der letzten Seite des Bilderbuches sieht man das Haus von Nikolaus in der Nacht. Nur die Eule ist wach und im Haus brennt Licht, der Schornstein qualmt. Die ganze Nacht über arbeitet der liebe Nikolaus, damit er den Kindern Grittibänzen und Kekse bringen kann. Die Tageskinder sind erleichtert, dass die Geschichte ein gutes Ende genommen hat. Nach dem Vers „Eseli Eseli chli und grau, Eseli uf em Haberstrau, lauf jetzt gleitig tripp tripp trapp,s’Bergli uf und ab,“ machen wir das Bewegungspiel „Wenn du fröhlich bist dann klatsche in die Hand…..“ Susi strahlt, sie hat dieses Spiel von Daniel abgeguckt. Die Fröhlichkeit von Susi ist ansteckend, alle machen begeistert mit. Zum Schluss singen wir das Lied „Die Musikanten ziehen durchs Land machen Musik, la, la, la.“ Wir schauen nach welche Instrumente der blaue Hund Bello spielt. „Trommel,“ sagt Petra. Paula weiss dass die Katze Guitarre spielt und Susi zeigt auf den Hasen: „Der spielt Trompete.“ Ich zeige noch auf die Maus : „ Die spielt Handorgel oder wie man in Deutschland sagt, Akkordeon.“ Jedes Kind sagt welches Musikinstrument es spielt und wir marschieren zum Lied um den Tisch. Am Nachmittag mache ich Singspiele mit den Kindern. Das Spiel „Schnupperschnupper-Häsli im Wald sitzed zwei Häsli,“ macht allen viel Spass. Petra kauert sich mit dem weissen „Fuchsschwanz“ bei der Türe hin und wartet auf die vorbeihüpfenden Häschen, Paula, Susi und Jerome. Einfach herzig!