Wie die Mutter Paula bringt, erzählt sie, dass in Deutschland, Nikolaus in der Nacht vom 5. Dezember auf den 6. Dezember, den Kindern was bringt. Ich singe mit den Tageskindern „Lasst uns froh und munter sein.“ Paula erzählt begeistert: „Nikolaus war bei mir!“ Auch Petra strahlt: „Bei mir hat er schon ein Säcklein gebracht!“ Ich freue mich mit den Kindern und versichere Susi und Jerome, dass Nikolaus ihnen heute am 6. Dezember was bringt. Ich mache mit den Kinder das Singspiel „ Der Herbst der Herbst geht übers Land..“ Zuerst will niemand beginnen, dann frage ich den 2 Jahre und 8 Monate alten Jerome. Der nickt und geht dann mit dem Cape über den Schultern um den Stubentisch. Nun will auch Petra an die Reihe kommen. Wir machen das Bewegungslied „ Komm ich zeig Dir komm ich zeig Dir meine Ohren.“ Die Kinder lachen sich an und zeigen auf die entsprechenden Stellen. Beim Raum-Bewegungsspiel „Tut tut mein Auto das ist toll“, gibt es beim Refrain Streit. Paula fährt als vorderste und Susi will auch einmal. Kurzerhand ändere ich die Fahrrichtung der Kinder (Autos) und Susi fährt mal zuvorderst. Das Bewegungsspiel „Zehn kleine Krabbelmäuse“ macht auch Jerome Spass. Flink versteckt er seine Krabbelmäuse (Finger) hinter dem Rücken. Beim Raum-Bewegungsspiel „Ich bin ein kleiner Floh und komme aus dem Zoo,“ sind die drei Mädchen zu wenig aufmerksam. Ich bestehe darauf, dass sie zu mir schauen müssen, nur so läuft das Spiel rund. Ich hole nochmals das Bilderbuch von Esel Nuck und dem Nikolaus. Levis ist nun auch bei uns und hört gespannt die Geschichte. Ich frage die Mädchen wieso Nuck auf den Fuchs Rotschwanz gehört hat. Susi meint: „ Er wollte selber Nikolaus sein.“ Anschliessend singen wir das Lied „Eseli, Eseli hopsassa.“ Dann hole ich ein Bilderbuch, dass das Leben vom heiligen St. Nikolaus den Kindern nahe bringt. Auch bei dieser Geschichte hören alle Kinder sehr aufmerksam zu. Später sitzen alle Kinder am Küchentisch. Levis legt Kärtchen von den Entwicklungsstadien von Hund, Schmetterling, Marienkäfer, Frosch und Reh richtig hin. Er freut sich als ich anerkennend zu nicke. Paula hat das Steck-Stöpsel Spiel vor sich und bildet Reihen mit den gleichfarbigen Steckern. Susi spielt mit verschiedenfarbigen Spielknöpfen und fragt später Paula ob sie auch mitspiele. Petra hat ein grosses Puzzle vor sich und Jerome hantiert mit dem Würfelkästchen. Wiederholt füllt und leert er alle Klötzchen aus. Am Nachmittag gehen wir an die Sonne. Wir spazieren an der Grenze unseres Hofes. Nachher gehen wir die einzelnen Bäume genau anschauen. Ein Baum steht ziemlich schief. Paula und Petra sind vorausgeeilt und rufen uns. Wie wir näher kommen, entdecken wir im Baumstamm ein grosses Loch. Alle dürfen hineinschauen. Leider ist es dunkel drin. Es ist nichts ausfindig zu machen. Susi holt einen langen Grashalm und schiebt ihn durchs Loch. Es scheint ein tiefes Loch zu sein. Ich mache mit den Kindern ab, dass wir das nächste Mal eine Taschenlampe mitnehmen und wir vielleicht dann besser in die Höhle gucken können.