Woche 11 / 2017 Wie ein Lampion

Ich mache den Sing-und Spielkreis mit Susi, Alenka und Jerome. Zuerst machen wir Abzählreime. Susi zählt ab mit dem Vers „Sternenstaub“, Alenka „Sieben Kröten unterm Schrank,“ und Jerome zeigt auf das Bild des kleinen Zwerges. Ich helfe ihm sprechen und die Füsse der wartenden Kinder abzählen. Dann gehen wir zu viert zur Küchenausgangstüre. Im Spiegelbild können sich die Kinder erkennen. Susi darf als älteste zum Lied „Spiegelbild, Spiegelbild heute will ich fragen…“ Beim Refrain „Komm beweg doch deine Arme und du wirst schon sehn, das bist du, das bist du und das find ich schön.“ Susi hüpft und zappelt herum und bestaunt sich im Spiegelbild. Danach darf Jerome, dann Alenka. Ich hole die Bildergeschichte von Bello und dem Wägelchen. Susi erzählt, dass Bussi-Bär für Bello einen Wagen gebaut hat. Später fragt sie mich, wieso Bussi-Bär dem Hündchen Bello ein Wägelchen gebaut habe. „Der wollte Bello eine Freude machen, damit der fahren kann,“ sage ich. Wir machen ein Tanzspiel, nachher hole ich ein Zahlenblatt und ich frage die Kinder wie viele Tiere gemalt sind. Susi zählt ab: „ Ein Elefant.“ Sie weiss, da steht die Zahl eins. Auch Alenka macht das gerne. Sie zählt drei Äffchen ab und ich sage ihr, dass die auf der Zahl drei turnen. Jerome zeigt auf die Kaninchen. Ich begleite ihn beim Zählen. Das Raum-Bewegungsspiel „Der Hase läuft , der Häse läuft, die Maus bleibt stehn.“ Ich zeige vor, wie ein Hase läuft. Mit den Vorderpfoten macht er Schrittbewegungen nur die Hinterbeine hüpfen. Schnell übernehmen das die drei Tageskinder. Zum Abschluss machen wir das Singspiel „Gigis,Gagis,Gänsli wackeln mit dem Schwänzchen.“ Susi macht die erste Runde und ich lasse sie die Gänschen auf dem Singblatt abzählen. Susi schafft es im Kauergang zu gehen, auch Alenka gelingt es. Jerome verliert das Gleichgewicht. Der kleine Junge und auch wir lachen. Levis ist nun auch angekommen. Am Nachmittag gehen wir an die Sonne. Die Kinder spielen mit den Fahrzeugen. Die Hühner spazieren über den Hausplatz. Als ich aber nachzähle sehe ich, dass eines fehlt. Levis hilft suchen. Er zeigt es mir. Das Huhn eilt aus dem Auslauf der Kälber. Dort hat es wahrscheinlich Futter gefunden. Levis erzählt mir, dass die Katze vorher in der Mulde des kleinen Traktors lag und sich sonnte. Ich hole die Springseile. Die Kinder befestigen sie an den Trettraktoren. Nach einer Weile hole ich die Strassen-Kreiden. Levis malt ein Kreuz, dann malt er ein grosses Gebäude. Susi geht zur malenden Alenka und fragt: „ Was ist das?“ Das 3 jährige Mädchen antwortet: „Ein Fisch!“ Wenig später sehe ich sie die Springseile wie Lampions ans Sandkasten-Häuschen befestigen. „Gell, eine gute Idee,“ ruft sie mir zu. Ich nicke.

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