Woche 23 / 2017 Sie jagen sich alle nach

Mit Petra, Paula, Susi und Jerome schaue ich das Bild von zwei Vogelmüttern an. Die Singdrossel füttert gerade ihre Jungen. Ich frage die Kinder : „Warum haben die Vöglein ihre Schnäbel offen?“ Paula sagt: „Hunger.“ Jerome zeigt auf das Bild und sagt liebevoll: „ Vögeli.“ Wir machen das Fingerspiel „ Zwei Vöglein im Nest, schau sie schlafen ganz fest.“ Danach zeige ich den Kindern Bilder von Siebenschläfern. Auf einem Bild hält einer Winterschlaf. Susi zeigt auf den buschigen Schwanz den das Tierchen über sich gelegt hat. „Das ist seine Decke,“ sagt Petra. Wir wissen, dass der Siebenschläfer im Frühling, also jetzt wieder wach wird. Den Sommer durch frisst er Nüsse, Eicheln und Bucheckern. Wir machen das Raum-Bewegungsspiel „Sieben kleine Siebenschläfer rennen durch den Wald. Sie suchen Futter, Moos und Blätter und bauen sich ein Nestchen.“ Dann erzähle ich den wartenden schlafenden „Siebenschläfer,“ wie der Winterwind über sie braust, Schnee fällt , es ist kalt. Von dem merkt das pelzige Tierchen nichts, es schläft. Die Kinder horchen gespannt auf meine Worte. Die Sonne und der Gesang der Vögel wecken die Siebenschläfer. Wir singen das Lied nochmals und die Kinder huschen als Siebenschläfer durch den Wald. Dann nehme ich ein Buchstabenblatt zur Hand. Ein Mädchen hält die Buchstaben A, B und E auf. Wir schauen miteinander welches Tier mit „B“ beginnt. Es ist der Bär. Petra zeigt auf den Buchstaben „A“ und sagt: „Den habe ich auch in meinem Namen.“ Paula und Susi wissen dass der Affe den Anfangsbuchstaben „A“ hat. Wir schliessen unseren Sing- und Spielkreis mit dem Igellied „ Igelchen Igelchen schau mal ins Spiegelchen deine Beine sind krumm.“ Ich halte einen Spieligel in den Händen und zeige auf seine kummen Beinchen, später auf seine kurzen Beinchen. Dann singe ich für den Igel: „ Sind meine Beinchen auf krumm bin ich gar nicht dumm, sind meine Beinchen auf kurz ist mir das piepe und schnurz.“ Die Botschaft des kleinen Igels: Sich durch Bemerkungen nicht unterkriegen lassen. Während dem freien Spielen beschäftigen sich die Mädchen mit Kuscheltieren und Spielhandys. Jerome kommt traurig zu mir . Ich gehe nachschauen und muss klarstellen, dass sie drei Mädchen sind, Jerome aber auch dazugehört. Am Nachmittag kommt Silvia dazu. Draussen fegen Windböen über den Hausplatz. Eine Regenschauer prasselt vor dem Fenster nieder. Silvia ruft mich: „Schau mal die Bäume!“ Die Windstösse sind so stark, dass sie die Bäume kurze Zeit niederdrücken. Ich gehe mit den Tageskindern in die Stube und wir machen einen Hörbuch- Nachmittag. Die Rahmengeschichte der CD „ Im Zoo. Was höre ich da?“ handelt von zwei Kindern, die ihre Tante, die als Tierpflegerin arbeitet, begleiten dürfen. Sie kommen zu den Elefanten. Wir hören die Elefanten trompeten und sich duschen. Wir machen den Passgang der grossen Elefanten nach. Ich zeige es vor. Silvia , sie ist 5 Jahre und 6 Monate alt schafft es. Bravo! Der Tiger im Zoo hat die Pfote verletzt und geht im Käfig unruhig hin und her. Alle fünf Kinder schleichen herum. Auf der anderen Seite ist das Giraffengehege. Die Giraffen rupfen mit ihrer langen Zunge ganz oben Blätter ab. Die Kinder strecken sich und staksen als Giraffe herum. Petra sagt: „Die Giraffe hat eine ganz lange Zunge, die ist so lange wie mein Arm.“ Zum Schluss hören wir von den Eisbären, die mit ihren Vorderpfoten kräftig paddeln. Alle schwimmen als Eisbären. Da der Wind nachgelassen hat, gehen wir wieder hinaus. Die Kinder tollen herum und jagen sich nach. Einfach schön!

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