Woche 29 / 2017 Der Kleine versteht es

Sven und Rabita spielen bei der Bücherecke. Sie holen sich Bücher und kommen mit den Kartonbücher an die Füsse von Alenka. Das stört das 3 ¼ jährige Mädchen. Da ich mit Susi und Alenka Lieder singen, Verse sprechen und Singspiele machen will, nehme ich Alenka zu mir, sodass die beiden Kleinen sie nicht mehr mit ihren Aktionen stören. Ich zeige Susi und Alenka ein Bild von einem Weiher und frage Susi wie die Tiere dort heissen. „ Ente, Frosch, Libelle, Fisch,“ zählt sie flugs auf. Ich ergänze mit Fischotter. Wir schauen den unteren Teil, die Wasserpflanzen und weitere Tiere im Wasser an, auch die Larve der Libelle interessiert Susi. „ Die Larven sind kleine Räuber unter Wasser und fressen viele kleine Tiere. Sie wachsen schnell und häuten sich. Die alte Haut platzt und sie leben in ihrerr grösseren Haut weiter. Eines Tages klettert die Larve der Libelle an einem Pflanzenstängel hoch, der direkt über dem Wasser steht. Sie wird nun eine Libelle. Die weisslich grüne Libelle schiebt sich kopfüber aus der Larvenhaut und fliegt bald davon,“ erzähle ich den staunenden Kindern. Ich setze mich ans Klavier, die Kinder fliegen als Libelle herum. Immer wenn keine Musik erklingt, bleibt die Libelle Flügel schlagend in der Luft stehen um dann bei meiner Musikbegleitung weiter zu fliegen. Susi und Alenka machen freudig mit. Dann machen wir das Zählspiel der Frösche und schauen dann ein Arbeitsblatt über Marienkäfer an. Marienkäfer gibt es in vielen Farben. Es gibt, rote, schwarze, gelbe und orange Marienkäfer. Alle haben schwarze Punkte. Wir machen das Krabbelspiel „Es chribel chrabel Käferli spaziert im Sonnenschein.“ Rabita kommt schauen und zum Spass krabble ich ihr über die Schultern. Sie lacht. Wir machen das Raum-Bewegungsspiel „Marienkäfer Till, macht immer was er will, er fliegt über Hügel.“ Auch Rabita spielt mit und die beiden Grossen freuen sich. Daraufhin setzen wir uns alle aufs Sofa und singen „ Heut ist Konzert im Gartenhaus und die Tiere klatschen Applaus.“ Mit dem Singspiel „Summervögeli rot und blau, flüüged über d’Wiese au,“ beenden wir unseren Sing –und Spielkreis. Am Nachmittag gehen wir ins Freie . Susi und Alenka gehen gleich Johannisbeeren naschen. Rabita geht ihnen nach und schafft es das erste Mal die Wiese zu den Büschen hoch zu klettern. Bravo! Es ist heiss und der Wind der weht verstärkt die Hitze noch. Ungeachtet dessen spielt Alenka mit Susi Hexe. Die beiden rennen sich nach und tauschen die Rolle. Sven spielt mit einem Ball und Rabita will ihn ihm wegnehmen, aber Sven verteidigt ihn erfolgreich. Dann hole ich Sandspielsachen und die Tageskinder setzen sich in den Halbschatten des Nussbaumes. Sie spielen mit Eimerchen und Schaufeln. Sven will Susi das Sandförmchen wegnehmen, aber Susi schreit laut auf und Sven akzeptiert, dass Susi es nicht hergeben will. Alle sind vertieft mit Steinchen und Sand einfüllen und umschütten. Susi ruft mir zu: „ Wir sitzen auf dem Boden!“ Ich nicke ihr zu und bestätige: „ Ja jetzt ist der Boden warm.“

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