Woche 29 / 2017 Du bist mit beiden Kindern genau gleich lieb !

Heute Morgen sind Petra, Susi, Sven und Tagesferienkind Sara (bald 9 Jahre alt) da. Wir setzen uns aufs Sofa und singen das Lied „Es war eine Mutter die hatte vier Kinder.“ Sara singt gerne „Der Sommer bringt Weizen und blühenden Klee, wir können dann baden im kühlen See.“ Sara lacht und sagt: „Das würde ich heute auch gerne.“ Beim Begrüssungslied „Hallo, hallo, schön dass du da bist,“ schaue und winke ich jedem einzelnen Kind lieb zu. Petra lacht mir fröhlich zu. Ich gebe jedem Kind ein Liedblatt mit dem Titel „Fuchsmusik“ in die Hand. Wir singen: „ Heute gibt’s Musik im Bau sagt der Fuchs zu seiner Frau. Hat er gute Laune spielt der Fuchs Posaune.“ Dann schauen wir auf dem Blatt welche Instrumente die Fuchsfamilie spielt. Susi will wissen wo die Tuba ist. Ich ahme ganz tiefe Töne nach und alle Kinder lachen erstaunt. Klein-Sven packt alle Plüschtiere aus der Tasche aus und verteilt sie in der Stube. Ich mache mit den älteren Kindern das Raum-Bewegungsspiel „Turnzwerge, Turnzwerge 1, 2, 3. Turnzwerge kommt herbei.“ Bei der ersten Strophe schlenkern wir den Arm und Petra ruft begeistert: „Schaut mal wie gut ich das kann!“ Bei der zweiten heben wir die Beine gestreckt nach vorne, bei der dritten Strophe stehen wir auf einen Fuss. Susi lacht und zeigt vor wie gut sie auf nur einem Bein stehen kann. Dann setzen wir uns wieder aufs Sofa und singen das Lied „Deet uf säbem Bergli, sitzed siebe Zwergli.“ Sara will die hübsch gezeichneten Zwerge genau anschauen. Bei den Strophen zeige ich auf den entsprechenden Zwerg. Anschliessend zeige ich ein Arbeitsblatt. Darauf sind Zootiere, die Bälle jonglieren. Von Susi will ich wissen wie viele Bälle der Löwe jongliert. Sie zählt richtig und der Reihe nach. Auch Petra machts gut und Sara, die schon in die dritte Schulklasse geht lacht: „ Das ist aber einfach.“ Wir singen das Raum-Bewegungsspiel „ Im Zoo hat es Elefanten gross und schwer, sie schütteln ihre Rüssel hin und her.“ Petra zeigt vor wie sie mit einem Arm durch den angewinkelten Arm schlüpfen kann. Sie verkündet: „Das ist mein Rüssel.“ Sara und Susi machen es gleich nach und haben Spass. Dann hüpfen wir als Aeffchen durchs Zimmer und bei der dritten Strophe sind wir Kamele, die im Passgang laufen. Das Fingerspiel „Alle Tiere gross und klein wollen heute Tiere sein.“ Für Sara ist das neu und sie lacht, als Petra und Susi die Tierlaute nachmachen. Wir schliessen unseren Sing-und Spielkreis mit dem Spiel „Wipp-di-wapp, wipp-di-wapp geht die Schaukel auf und ab.“ Immer zwei sitzen am Boden, die Beine gestreckt und halten sich an den Händen. Wir singen und bewegen uns zum Liedtext. Wir wechseln nach jedem Durchgang den Partner. Da ich auch mitspiele gibt es genau zwei Schaukelschiffe. Am Schluss gibt es viel zu lachen da die Schiffchen umkippen. Am Nachmittag zeichnet Sara zwei grosse Hüpfkästchen-Spiele auf den Hausplatz und die drei Mädchen sind beschäftigt. Als Kater Lenny herbeikommt, wirft ihm Sara Steinchen zu. Ich muss sie sofort stoppen, denn Sven würde es sofort nachmachen und garantiert den Kater treffen. Sara versteht es. Petra rennt zur Schaukel hoch. Lange schaukeln Petra und Sara, dann möchte Susi auch. Sara steigt ab und Susi schaukelt. Wie ich aber genauer hinschaue, bemerke ich, dass Sara sich nur Petra widmet. Sie spricht nur mit ihr, stösst nur sie an und Susi fühlt sich ausgeschlossen. Ich gehe mit Sven an der Hand zur Schaukel hoch und sage zu Sara: „ Schau Sara, du bist die älteste hier. Ich will dass du mit Petra und Susi genau gleich lieb bist.“ Steven spielt mit Grashalmen und ich bleibe demonstrativ neben der Schaukel stehen. Sara lenkt ein und stösst nun auch Susi auf der Schaukel an. Glücklich ruft mir Susi zu: „Schau mal wie hoch ich schaukeln kann!“ „Das ist aber nett von Sara, dass sie dich so hochschieben kann.“ Nun freut sich auch Sara.

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