Woche 31 / 2017 Die Kinder sind matt

Jana, Sven und Susi sitzen mit mir auf dem Sofa. Zu Beginn unseres Sing- und Spielkreises singen wir das Lied „Zehn kleine Wasserfrösche.“ Es ist ein Abzähllied, immer wieder hüpfen zwei Fröschchen weg. Da heisst es: „ Eis isch es frechs, es schupft zwei in en Gunte (Wasserpfütze).“ Susi meldet sich: „ Man darf nicht schupfen (stossen)“ Ich erkläre, dass das Fröschchen sind, die gerne im Wasser schwimmen. Aber Kinder dürfen sich nicht stossen. Susi ist beruhigt. Nach dem Lied zeige ich den Kindern Tiere, die in einem Tümpel leben. Jana benennt Ente und Frösche und Susi will wissen wie der Fisch im Wasser heisst. Es ist ein Karpfen. Ich weise auf die Libelle hin, denn die beginnt ihr Leben als Larve und lebt unter Wasser. Wenn ihre Haut zu eng wird, häutet sie sich. Sie ist sehr gefrässig und frisst Mückenlarven. Später klettert sie an einer Wasserpflanze hoch und fliegt dann als schillernde Libelle davon. Beim Raum-Bewegungsspiel „Hallo Kinder, hallo Kinder wir gehen Hand in Hand ins Zi-Za- Zauberland gehen wir als Elefanten im Passgang. Susi schaut mir ab und ich begleite mit den Worten „ rechter Arm und rechtes Bein vor, dann linker Arm und linkes Bein vor.“ Das nächste Tier ist die Giraffe, wir machen einen möglichst langen Hals und dann sind wir Krokodile. Sven legt sich auch auf den Boden und Susi sagt: „ Herzig.“ Das Fingerspiel „Zwei Vöglein im Nest,“ macht allen Spass. Wir ahmen mit der Faust ein Vöglein im Nestchen vor, das erwacht , flattert und lacht . Es fliegt hin und her ein Stück und kehrt ins Nest zurück. Dann machen wir den Schneckenvers. Susi mag sich noch vom letzten Jahr gut daran erinnern. Jana bin ich behilflich, wie sie eine Faust zum Schneckenhaus formt und mit der anderen Hand, die sie darunter schiebt, die Fühler der Schnecke bildet. Ich begleite auf dem Klavier und singe mit den Kindern ein neues Hasenlied. Zum Refrain hüpfen die 3 Tageskinder fröhlich um den Tisch. Am Ende ruft Susi, dann auch Jana : „Nochmal!“ Wir wiederholen das Lied. Am Nachmittag ist es sehr heiss draussen. 32 Grad! Wir bleiben vorerst im Haus. Die beiden Mädchen spielen „Hündchen und Kind“. Dann holen sie Spielsachen aus dem Schrank und Sven entdeckt das Kindertelefon. Erfreut spaziert er damit in der Wohnung herum. Später essen wir eine saftige Melone und Bananenstücke. Wir gehen ins Freie. Es ist immer noch heiss draussen, es weht ein heftiger warmer Wind. Wolken ziehen von West nach Ost. Die Kinder fahren mit den Laufrädern und Sven sucht Steinchen. Die Hitze wird unerträglich, die Kinder sind matt. Wir gehen wieder in die kühle Küche und löschen unseren Durst. Die Mädchen spielen am Spielstall und Sven möchte dass ich ihn hochhebe. Das mache ich gerne. Der Kleine lacht und strahlt mich an.

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