Woche 32 / 2017 Der Spiel-Specht

Susi spielt heute Morgen mit dem Schnurpfel-Schaf. Es ist eine Holzfigur, ein Schaf, sie hat Löcher und Susi zieht eine Schnur durch. Sie versichert mir: „Ich kann die Schnur wieder aufmachen.“ Tatsächlich sie zerrt nicht wie früher am Faden, sondern schaut wo sie ihn heraus ziehen kann. Mit Susi und Jana beginne ich den Sing- und Spielkreis. Wir singen das Lied „Schlupp der kleine Frosch, quak, quak, quak.“ Jana singt fröhlich mit. Auch das Zählspiel „Wer will fleissige Zählfrösche sehen, begeistert die beiden Mädchen. Susi darf würfeln. Zwei Punkte zählt sie und wir hüpfen zwei Mal. Bei der nächsten Runde zählt Jana fünf Punkte und wir hüpfen fünf Mal. Später zeige ich den Kindern das Bild eines schlafenden Igels. Dieses Tierchen braucht tagsüber viel Schlaf. 20 Stunden! Ihr Kinder schläft etwa 10 Stunden, also nur halb so lang. Wir singen und stellen mit unseren Fingern die Stacheln des Igels dar. Wir singen: „Igelchen Igelchen schau mal ins Spiegelchen deine Beine sind krumm.“ Bei der zweiten Strophe heisst es, dass der Igel kurze Beinchen habe. Dann antworten wir für den Igel: „ Sind meine Beine auch krumm bin ich gar nicht dumm, sind meine Beine auch kurz, ist mir da piepe und schnurz!“ Der Igel wehrt sich, ist die Botschaft dieses Fingerspiel-Liedes. Dann singen wir das Lied „Die Maus hat rote Strümpfe an, damit sie besser radeln kann. Sie radelt bis nach Dänemark, denn radeln macht die Waden stark.“ Ich zeige den Kindern wie wir auf dem Sofa in der Luft Velo fahren können. Die Maus fährt mit dem Boot nach Dänemark und diesmal bekommt sie vom rudern starke Arme. Wir machen dazu Ruderbewegungen. Mit dem Singspiel „Rote Kirschen ess ich gern, schwarze noch viel lieber, in die Schule gehe ich gern alle Tage wieder,“ schliessen wir unser gemeinsames Spielen. Sven habe ich mit einem Korb voller bunter Bauklötze ins Spielbettchen gesetzt. Begeistert leert er aus und füllt die Spielstein wieder ein. Am Nachmittag mache ich mit Susi und Jana Regelspiele am Tisch. „Wohin kleine Raupe,“ heisst das erste. Es geht gut. Je ein Mädchen würfelt mit dem Farbwürfel, sagt die Farbe und kann wenn die Farbe gleich ist wie der hinterste Teil der Raupe, diesen vorwärts auf die runden Karten der Früchte und Gemüse legen. Das nächste Spiel heisst „Tempo Tempo kleine Schnecke.“ Auch hier halten sich Susi und Jana an die Spielregeln und schieben die Farbschnecken vorwärts. Janas gelbe Schnecke gewinnt. Bravo! Dann holen wir das „Memory Hallo Kitty.“ Wir spielen es als Suchspiel. Immer zwei gleiche Karten werden gesucht und das Motiv beschrieben. Sven hat das Spiel mit dem Kletterspecht entdeckt. Er schiebt den Holz-Vogel an der Stange hoch und als er ihn los lässt, wackelt der Spielspecht langsam runter. Sven lacht vergnügt und schiebt ihn unermüdlich hoch und schaut zu wie er „klopfend“ hinunter wackelt.

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