Woche 40 / 2017 Jetzt falled d’Blettli wieder

Susi und Rabita sind heute da. Lange spielen die beiden im Kinderzimmer. Susi sitzt auf dem roten Rutscher Auto und Rabita stösst sie eine Strecke. Dann wechseln sie. Susi schiebt nun das kleine Mädchen. Ich staune wie gut sie es zusammen haben. Dann höre ich Susi plötzlich laut weinen. Rabita hat die sitzenden Susi an ihren langen Haaren gezerrt. Als sie es später nochmals macht, mag Susi nicht mehr spielen. Ich gebe Susi den Tipp mit der kleinen Rabita fest zu schimpfen wenn sie sich wieder an Susis Haaren vergreift. Nun machen wir den Sing-und Spielkreis. Rabita bleibt am Anfang bei uns sitzen, dann geht sie zur Bücherecke. Mit Susi alleine schaue ich ein Arbeitsblatt an. Es sind Tiere drauf. Ich frage Susi was für Vorteile die Giraffe mit ihren langen Beinen hat. Susi weiss es und antwortet: „ Die kann die Blätter hoch oben auf den Bäumen mit der langen Zunge abfressen.“ Die Spinne hat acht Beine, was ist da der Vorteil? Susi sagt: „Weil sie im Spinnennetz sitzen muss.“ Dann singen wir das Lied „Alle meine Entchen, alle meine Hühner, alle meine Täubchen und alle meine Gänschen“ und ahmen die Bewegungen der Tiere nach, die alle Federn haben. Wir singen das Herbstlied „Jetzt falled d’Blettli wieder.“ Die Schwalben sind nach Afrika geflogen. Ich frage Susi was die Igel machen. Spontan ruft sie: „Winterschlaf machen.“ Wir machen das Singspiel „ Ein kleiner Igel geht gemütlich durch den Garten, tip, tip, tap.“ Susi spaziert als erste um den Stubentisch. Sie hält den kleinen Plüschigel in der Hand. Als Rabita das sieht, kommt sie gleich zu und ich merke, dass sie auch den Igel herum tragen möchte. Nachdem Susi die zwei Runden den Igel „durch den Garten“ begleitet hat , geht Rabita glücklich mit dem Igel um den Tisch während wir singen. Ich frage Susi was der Igel frisst. Er hat am liebsten Schnecken und Tiere, die er am Boden findet. Ich schaue mit ihr das Bild eines Jahreszeiten-Baumes an. Susi ist sehr interessiert. Man sieht im Frühling Blüten, im Sommer grüne Aepfel und im Herbst rote Apfel, die Blätter fallen auf den Boden. Wir singen „Jetzt falled d’Blettli wieder.“ Am Nachmittag gehen wir an die frische Luft. Es ist mildes Herbstwetter und der Kirschbaum verliert seine rot-gelben Blätter. Ich hole den Kinderwagen, Rabita freut sich und klettert selbständig in den Wagen. Wir gehen zum Nord-Wald. Hündchen Tibo begleitet uns. So herzig, wie der Hund um uns herum wuselt. Beim Waldeingang liegt dieser Erdhügel. Susi ruft: „Das ist mein Schiff!“ und eilt hinauf und hinunter. Der Chihuahua lauscht in den Wald hinein und schnuppert da und dort. Was er wohl riecht? Einen Fuchs? Danach fahren die beiden Mädchen auf dem Hausplatz herum . Rabita will ein anderes Fahrzeug holen und bringt es nicht aus der Wiese. Sie kommt zu mir. Ich ermuntere sie es nochmals zu probieren. Und es gelingt ihr tatsächlich. Die Kleine strahlt.

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