Ich bin wiederum mit Chris alleine. Nach dem Znüni essen, der Kleine ass eine Banane, weint Chris. Ich trage ihn herum merke aber, dass er zu gar nichts Lust hat. Ich setze ihn in den Kinderwagen und tatsächlich, nach einigen Minuten schläft der Kleine schon. Am Nachmittag gehe ich mit Susi und Chris ins Freie. Susi spielt bei einem kleinen Holzstamm. Er ist etwa zwei Meter lang und hat ein Durchmesser von 30 Zentimetern. Sie balanciert drüber, klettert hoch und springt hinunter. Da Chris noch nicht sicher auf den Beinen geht, schiebe ich ihn mit dem Kinderwagen zu den Kälbchen im Freilaufgehege. Dort ist immer etwas los. Dann ruft mich Susi. Sie spielt im Sandhäuschen und verkauft mir Eis. Dann hat sie auch noch die Idee Pommes-Chips und Gummibärli anzubieten. Ich «kaufe» und Chris darf gleich auch noch ein Päckchen haben. Die Kühe sind auf der Weide, es ist 20 Grad warm und das im November! Eine Katze läuft über das knisternde, dürre Nussbaumlaub. Es ist unser jüngstes spielfreudiges Kätzchen. Chris schaut im interessiert zu. Die Katze klettert auf dem Asthaufen herum und äugt zwischendurch auf den Boden hinunter. Unter der Erde hat es Mäuse und die hört « Lana der Rey.» Susi fährt auf dem Trettraktor und parkiert bei der Gartentreppe. Begeistert ruft sie mich: « Schau ich bin nach Willisau zum Einkaufen gefahren. Siehst du was ich alles eingekauft habe?» Dann machen wir einen kleinen Spaziergang. Susi trabt neben und vor mir her. «Ich bin ein Pferchen. Ich kann schon galoppieren!» ruft sie freudig. Später trabt sie zum lachenden Chris und schnaubt wie ein Pferd. Der Kleine freut sich und versucht Susi zu haschen.