Der Tag beginnt gut. Leonid macht selbständig verschiedene Puzzels und
Jason spielt mit der Kugelbahn. Dann setzen wir uns zu dritt an den
Tisch und spielen „Max Mäuseschreck“ und „Tolle Torte“. Später gebe
ich ihnen ein Konstruktionsspiel und staune. Denn heute besetzt Jason
nicht wie üblich Teile und auch eine halbe Stunde später stelle ich
fest, dass der Junge Leonid Teile zum Spielen gönnt. Ein
Qualitätssprung?
Am Nachmittag ist auch der 4 jährige Jakob mit uns und wir gehen im
Nebel spazieren. Alles zeigt sich so anders und der Nebel verschluckt
die Stimmen der Kinder. Da, ich sehe einen Mäusebussard, der sich auf
einen Zaunpfahl gesetzt hat. Wir gehen vorsichtig näher. Plötzlich
entdeckt ihn auch unser Hund und der Vogel fliegt majestätisch weg.
Im Haus spielen die Kinder mit kleinen Legos und ich bemerke, dass
Leonid ganz vertieft in einer Ecke spielt, derweil Jakob und Jason mit
den Dinosauriern Spass haben. Dann sehe ich das streitsüchtige und
egoistische Verhalten von Jason wieder und mir kommt das positvie
Verhalten des kleinen Jungen am Morgen wieder in den Sinn. Wie steht
es mit dem Qualitätssprung? Wieder schaue ich auf die drei
gleichalterigen Buben und sehe mit Freude, dass Jason nach meinen
Anweisungen aufgeräumt hat, ganz schnell und gründlich ohne das früher
übliche Jammern.