Leonid macht am Morgen seine ersten Erfahrungen mit dem Klebeband
Abroller. Ich merke mit Erstaunen wieviele Bewegungsabläufe nötig
sind, damit er das Klebeband nicht zusammenklebt, bevor er es braucht.
Es gelingt ihm nach einigen Versuchen.
Es regnet draussen den ganzen Vormittag. Am Nachmittag gehe ich mit
den drei Tageskindern in den Heustock. Es ist ein idealer Ort zum
Herumtollen und nicht gefährlich, da die Kinder nicht über die Wand
klettern können. Zuerst springen die Kinder von einer Strohballe ins
weiche Heu hinunter, rauf und runter hüpfen Chantal, Jason und Leonid.
Später entdeckt Leonid in der Ecke des Heustockes einen hohen Heuberg.
Er steht vor ihm und ruft :“ Ich will da rauf!“ Chantal und Jason sind
gleich zur Stelle. Sie schauen suchend zu mir hinüber aber ich
ermuntere die drei es selber zu versuchen. Nach einer Weile schafft es
Leonid, zufrieden ruft er:“Ich bin da oben!“
Später spielen die Kinder Heuhasen und springen durchs federnde Heu.
Leonid hat hier eindeutig die zündenden Spielideen. Einmal spielen sie
Häschchen im Nest, dann graben sie begeistert „Höhlen“ ins Heu, später
hat er den Einfall sich ein Heubett zu machen und deckt sich mit Heu
ein. Jason und Chantel sind begeistert und machen auch eins. Sie
plaudern miteinander, ein schöner Moment , auch für mich.