Woche 22 / 2018 Junge Füchslein

Ich mache mit Rabita und Mara den Sing-und Spielkreis. Jerome will nicht mitspielen. Er sitzt bei der Autogarage und lässt die Fahrzeuge hinunter sausen. Es sind die letzten Tage im Mai und so singe ich mit den Kindern «Zyt isch da, Zyt isch da … S’sisch Meietag.» Dann zeige ich den Tageskindern das grosse Bild einer Schnecke. Wir singen «S’git kei brävers Tierli als e sonen Schnägg, Schnägg, Schnägg treit si seiget Hüsli uf em Buggel wäg.» Wir schauen uns die Fühler der Schnecke an. Darauf hat sie Augen. So sieht sie etwas mehr im tiefen Gras als wenn sie die Augen am Kopf hätte. Bei Gefahr schützt sie die Augen und zieht die Fühler sofort ein. Die Schnecke hat eine Raspelzunge keine Zähne, mit der raspelt sie Gras ab. Wenn es sehr trocken ist, kriecht die Schnecke in die Höhe, zieht sich in ihr Schneckenhaus zurück und hängt so an einem Zweig fest. Wenn wir viele Schnecken so sehen, bleibt das Wetter schön. Wir singen und bewegen uns als kleine Schnecken auf dem Boden. Mara macht gerne mit. Mit den Zeigefingern deuten wir die Fühler der Schnecke an und singen «Es kriecht eine Schnecke, es kriecht eine Schnecke am Boden entlang. Sie sucht sich ihr Futter auf dem Bauch.» Danach spielen wir das Raum-Bewegungsspiel « Ich flieg in meinem Flugzeug.» Rabita rennt neben mir. Ihr gefällt das. Sie breitet die Arme aus und «fliegt durch die Luft.» Wir fliegen eine Kurve , dann eine Schlaufe , dann landen wir auf dem Flugplatz. Wir machen kleine Schritte, denn viele Leute steigen aus. Mit dem «Mitmachspiel von den Tieren auf dem Bauernhof,» schliesse wir unser gemeinsames Spiel ab. Die Kinder möchten ins Spielzimmer. Ich gebe Jerome die Spielautos und Rabita möchte auch gleich mitspielen. Später gehen wir auf den Hausplatz. Die kleine Orpah setze ich in den Kinderwagen und wir gehen die herumtollenden Kälbchen anschauen. Am Nachmittag ist auch Susi da. Ich gehe mit allen Tageskindern ins Freie. Diesmal will Orpah nicht in den Wagen. Ich lasse sie beim Trettraktor spielen. Kurz zuvor hat Jerome dort gespielt und er protestiert, denn er möchte weiterhin dort spielen. Ich frage Mara ob sie ihrer kleinen Schwester den roten Traktor bringt und Mara eilt hilfsbereit den Traktor holen. Susi spielt mit Mara im Sandhäuschen. Sie haben Gras ausgezupft und «kochen.» Jerome steht etwas verloren daneben, so sage ich den Mädchen, dass Jerome mit seinem Traktor Nachschub holt. Begeistert tritt Jerome in die Pedale. Am späteren Abend, zeige ich Susi, Mara und Rabita ein Sachbilderbuch von jungen Füchslein. Mara zeigt auf die balgenden Füchse. Auf einem anderen Bild sehen wir wie der Fuchs einen Sprung in die Luft macht um eine Maus zu erbeuten. Susi weiss, dass Füchse Beeren, Insekten und Mäuse fressen. Manchmal versuchen sie auch einen Vogel zu erwischen. Nur, die gefiederten Freunde sind nicht so schnell zu kriegen.

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