Mit Susi, Paula, Jerome und Sven mache ich das Singspiel «Heute liegt das Meer ganz ruhig und still, als ein kleines Boot zur See fahren will.» Susi fährt als Kapitän im Reifen auf dem «Meer.» Wir «am Ufer» singen «Guten Tag Herr Kapitän keine Wolke ist zu sehn.» Das Schiff hält. Paula darf einsteigen und wir begleiten die beiden Kinder indem wir singen:» Und wir schippern fröhlich didel-dum auf dem Meer herum.» Dann singen wir für den Fahrgast Paula.» Guten Tag Herr Kapitän, kann das nicht noch schneller gehen.» Kapitän Susi beschleunigt. Dann gibts mehr Wellen, das Boot schlingert, die beiden Mädchen haben viel Spass. Sven will auch Boot fahren gehen. Paula ist nun der Kapitän. Später hole ich einen Fotobeitrag über Störche. Wir schauen deren Federkleid an. Vorne und am Rücken ist der Storch weiss, der Schwanz und die Schwungfedern sind schwarz. Wir singen das Lied « Auf unserer Wiese gehet was, watet durch die Sümpfe, er hat ein schwarzweiss Röcklein an und trägt rote Strümpfe. Ich zeige Jerome wie der Storch im Wasser stakst. Wir bewegen unsere Arme als Schnabel, «fangen Frösche « und klappern damit. Dann singen wir das Lied «Summ, summ, summ Bienchen summ herum.» Susi zeigt uns vor wie die Bienen mit den Flügelchen flattern. Die Bienen holen Nektar und Pollen bei den Blüten. Wenn sie genug gesammelt haben kehren sie ins Bienenhaus zurück und füllen die Waben. Noch ein Tier ist im Sommer am herum flattern. Paula ruft: « Ein Schmetterling!» Susi hat vom Kindergarten ein Vers über das Verpuppen der Schmetterlinge gelernt. Wir sprechen es miteinander.» Es chlises Ei liit uf em Blatt, da drus schlüpft e Raupe. Die frisst sich jetzt so richtig satt.» Susi erklärt mir, dass sich die Raupe dann an ein Aestchen hängt und verpuppt. Sie wird ein Schmetterling und fliegt weg. Ich zeige den vier Kinder ein Bild mit gemalten Schmetterlingen. Es gilt immer die zwei gleichen zu suchen. Zu meiner Freude findet Jerome gleich auf Anhieb ein Paar. Auf einem anderen Blatt zeige ich den Kinder Nachtfalter. Diese sind auch Schmetterlinge aber sie fliegen nur nachts. Noch ein Tier fliegt in der Luft im Dunkeln. Es ist die Fledermaus. Ich erzähle den Kindern, dass ich heute Morgen um 5.30 eine Fledermaus vor dem Flurfenster herumfliegen sah. Sie frisst Nachtfalter und andere Insekten. Im Dunkeln sieht sie nicht viel. Sie orientiert sich mit Echoortung. Die Fledermaus stösst einen sehr hohen Schrei aus und das Echo kommt von einem Insekt das vor ihm fliegt und kann es so fressen. Ich halte den Kindern ein Blatt vor das Gesicht, sie dürfen rufen und merken, wie die Töne ein bisschen zurückhallen. Das Fledermausjunge klammert sich an die Mutter und fliegt mit ihr überall hin. Susi findet das schön. Dann gehen wir auf den Hausplatz. Katze Kija kommt mit einer Maus im Maul vorbei und raunzt . Sie ruft die kleinen Kätzchen zu sich. Streifeli erreicht die Katze zuerst und die Katze überlässt ihr die Maus sofort. Das Kätzchen beisst mit Eifer in die Maus. Sven und Rabita gehen schauen und ich sage ihnen: « Ihr dürft das Kätzchen nicht stören. Eine Maus ist ein sehr gesundes Futter für Katzen.» Am Nachmittag essen Jerome und Susi Himbeeren. Ganz bekümmert eilt Jerome zu mir. Er zeigt mir einem Zeigefinger etwas Rotes. Ich kann ihn beruhigen. Es ist nur Himbeersagt. Am späten Nachmittag spielen Jerome und Susi Picknick. Sie breiten Tücher auf dem Boden des Spielzimmers aus und legen das Geschirr, Besteck und Früchte bereit. So herzig! Dann kommt mir Susi rufen. Sie sagt, dass Jerome ihr etwas weggenommen hat, dass sie für sich bereitgelegt hat. Ich gebe Susi den Tipp Jerome etwas anderes anzubieten. Susi holt ihr Plüschhündli und hält es dem 4 -jährigen Jungen hin. Toll, er überlässt Susi sofort die hellgrüne Erbsenschote. Problem gelöst!