Draussen ist es neblig. Heute Morgen ist nur Rabita bei mir. Ich setze mich mit der Kleinen aufs Sofa und wir hören das Lied « Wetter» von Rolf Zuckowski. Wir singen von den Nebelschwaden, die durch den Fensterladen kriechen, weitere Strophen sind von den Regentropfen die ans Fenster klopfen und vom Schneegestöber einmal fein und einmal gröber. Als nächstes noch «Der Herbst der Herbst, der Herbst ist da, er bringt uns Wind juheirassa.» Ich mache die entsprechenden Bewegungen und Rabita macht mit. Ich hole die bunten Tücher und zum Lied «Flüged, Bletter flüged» tanzen wir, indem wir die Tücher flattern lassen, durch die Stube. Rabita lacht und eilt begeistert um den Tisch. Später spiele ich mit ihr das Singspiel «S’gaaht e Frau go Oepfel schüttle alli Chinde helfed rüttle rumpumpum .» Ich spiele die Bäuerin und schüttle einen imaginären Baum. Rabita spielt mit. Dann hüpft sie als Apfel vom Baum ( Sofa). Ich helfe ihr dabei. Dann ziehen wir unsere Jacken an und ich gehe mit dem kleinen Mädchen zum Boskop Baum. Mein Mann rüttelt und schüttelt mit einer Schüttelstange die Aeste. Ich sage zu Rabita :»Schau jetzt machen die Aepfel «rum pump pump pump pump.» Ich mache mich dann ans Auflesen und Rabita spaziert ein wenig herum. Dann findet sie einen rotbackigen Apfel und bringt ihn mir. Herzig! Am Nachmittag hat sich der Morgennebel verzogen und ich gehe mit Rabita wieder in den Baumgarten. Tibo eilt durchs Gras und schnüffelt da und dort. Unsere beiden Frühlingskatzen haben eine Wespe entdeckt und sind begeistert. Mit ihrem Verhalten scheinen sie zu sagen: «Endlich läuft was!» An der Sonne ist es schön warm. Rabita sitzt auf einem Trettraktor und fährt fröhlich Runde um Runde. Dann kommt Susi aus dem Kindergarten. Susi sagt sie mache Training und joggt der Zufahrt entlang. Bei der Nord-Grenze zum Nachbarfeld macht sie grosse Sprünge dann trabt sie wieder zu uns und startet gleich nochmals eine Runde. Rabita möchte mit aber Susi will alleine springen. Da nehme ich Rabita an der Hand und wir machen einen Spaziergang zu unserer «Alpweide.» Von dort aus können wir das Städtchen Willisau sehen. Plötzlich höre ich aufgeregte Vogelschreie. Ein Vogel rettet sich in den Wald, ein Greifvogel fliegt mit schnellen Flügelschlägen Richtung Süden. Ich mache mich später schlau am Computer. Dem Fliegen nach war es ein Turmfalke. Toll!