Ich schaue mit Rabita ein Herbstbild an. Kinder eilen mit dicken Jacken über die Wiese. Der grösste Junge hält einen Papierdrachen und dieser zappelt im Wind. Ein Windstoss fegt Blätter vom Baum. Rabita entdeckt den kleinen Hund der mit den Kindern übers Feld rennt. Sie bellt und zeigt vor, wie das Hündchen hechelt. Ich zeige ihr das Pferd auf der Herbstweide und Rabita wiehert begeistert. So herzig! Dann mache ich mit ihr das Bewegungsspiel mit den Tüchern. Wir lassen das gelbe und rote Tuch im Wind flattern und eilen durch die Stube. Ich hole den Plüschigel und ich spreche den Vers: «Das ist der kleine Igel Fritz, der ist ganz schön stachelig. Er raschelt leise durch das Laub und pickst dabei die Blätter auf.» Ich tue so als ob er Igel spitze Stacheln hätte. Rabita lacht. Ich wiederhole die erste Zeile. Dann hole ich Tücher und gebe sie Rabita als «Laubhaufen» auf die Knie. «Das ist der kleine Igel Fritz der nun ganz schön müde ist. Schläfrig kuschelt es sich in sein Blätterhaus. Dann ist die Geschichte aus.» Ich lasse den Igel in den Tüchern verschwinden. Ich sehe wie sich Rabita freut. Später hole ich ein Zahlen-Reimblatt. Ich zähle mit ihr die Bälle und spreche:» 6 Bälle liegen auf dem Wagen – 6 Puppen lassen sich hier tragen. 8 Palmen wachsen auf der Insel – 8 Mäuse tragen einen Pinsel. Rabita spricht das Reimwort nach. Wir machen das Bewegungsspiel vom Teddybären. Zuerst macht sie gut mit, dann entdeckt sie die Autogarage und möchte dort spielen. Ich lasse sie. Im Verlaufe des Morgens spiele ich mit ihr Super Rhino. Ich zeige ihr wie sie mit den Kärtchen die Hauswände aufbauen und mit einer Karte das Flachdach darüber legen kann. Sie ist sehr motiviert und baut ein Häuschen um das andere. Am Nachmittag sind noch Susi und Levis da. Sie bauen die Ritterburg auf. Da die Burgtürme hoch und eng nebeneinanderstehen, gelingt es Susi nicht ihr Pferd mit dem Ritter auf dem Burghof zu platzieren. Ich schaffe Abhilfe indem ich die Türme auseinanderrücke und die Bodenplatte der Burg etwas drehe. So kann Susi die Schätze und das Burgfräulein darin besser sehen und damit hantieren. Die beiden Kinder spielen mehr als eine Stunde miteinander. Einmal erleben sie ein Abenteuer im Kinderzimmer, dann galoppieren sie auf den Pferden den Flur entlang. Nach dem Z’Vieri mache ich mit den drei Tageskindern den Sing- und Spielkreis. Wir beginnen mit dem Bewegungsslied « Ein grosser, ein runder ein roter Luftballon.» Susi macht gut mit. Das Raum-Bewegungssspiel « Mein Auto fährt tut, tut,» begeistert die Kinder. Wir fahren auf dem Fahrrad, im Zug, auf dem Schifflein und dem Traktor. Zum Schluss steigen wir in unser Flugzeug und fliegen in dem wir je nach Liedtext eine Schleife, eine Kurve. Levis liebt das. Ich hole den Plüschhund und wir spielen das Singspiel vom « Es chunt en chline Tickel, Tackel uf vier Bei.» Dann singen wir das Geburtstagslied «Kräht der Hahn früh am Morgen.» Levis zählt die Kerzchen auf dem Kuchen des Liedblattes und stellt fest: «Der Dackel ist vier Jahre alt.» Danach schauen wir verschiedene Strichmännchen an. Was hat das Männchen, das die Arme in die Luft wirft? Susi steht schnell auf, macht die Bewegung nach und ruft: «Der hat Freude!» Ich staune, denn Susi begreift die meisten der Gefühle, die die Strichmännchen durch Gestik und Gesichtsausdruck darstellen, durch deren Nachahmung.