Ich sehe Leonid nach 3 Wochen Ferien wieder. Er ist sehr
zurückhaltend. Jakob kommt am Nachmittag dazu und fragt mich gleich ob
er die Spielkasse haben dürfe. Ich gebe sie ihm. Nun sagt Leonid er
wolle die auch. Ich versichere ihm, dass er die Kasse nach 10 Minuten
bekomme. Aber Leonid ist traurig, er zieht sich unter den Stubentisch
zurück. Nach kurzer Zeit kommt er wieder hervor und sagt freudig:“Ich
mache Papa und Mama ein Geschenk!“ Er beginnt eifrig mit Farbstiften
zu zeichnen. Seine Idee den Eltern etwas zu schenken hat ihm geholfen
den Frust von vorher zu überwinden.
Beim lebhaften Erzählen kippt Sascha die Schokoladetasse um. Die Milch
ergiesst sich auf die Tischplatte und tropft auf die Bank hinunter. Er
sagt: “ Zu Hause müssen wir jeweils selber aufputzen.“ Schnell hole
ich das Abwaschtuch und Sascha putzt flink auf. Jakob und Leonid
schauen dabei interessiert zu, ich sehe es ihnen direkt an. Auch sie
würden jetzt gerne aufputzen. So reiche ich ihnen das Abtrocktuch und
sie trocknen noch nach.
Nachher wollen alle drei draussen schlitteln gehen. „Wir machen eine
Schanze!“ ruft Jakob.