VON WEITEM SIEHT MAN DIE BEIDEN SCHAFE

Leonid ist heute morgen fleissig. Er bastelt drei Armreifen aus
Papier. Jedes ist anders. Das für Papa hat violette und hellblaue
Kreise, das für Mama viele Herzen und bei seinem hat er eine
Zickzacklinie gemalt, die oberen Zacken sind grün, die unteren
weinrot. Ich staune über so viel Kreativität. Ich gehe mit den
Kindern ins Freie. Wir nehmen das Futter für die Hühner mit. Leonid
riecht am Legehennenmehl und meint zur mir: „Mhhh, das riecht gut.“
Ich frage ihn wonach und er meint „Brot“. Ich nicke, denn das Futter
ist aus geschrotenem Weizen.
Wieder im Haus, setzt sich Anita, 3 Jahre und drei Monate alt, an ein
schwieriges Zusammensetzspiel. Ich staune. Sie schafft es die Teile
richtig einzufügen. Levis sitzt neben ihr und macht auch ein
didaktisches Spiel. Als ich meinen Schwager mit „Hallo Toni“ begrüsse,
höre ich Levis diese beiden Worte wiederholen. Mich freut das
sehr und Levis lacht. Längere Zeit sprach Levis fast nichts.
Am Nachmittag spiele ich mit den Tageskindern „Herr Löwe wie
spät ist es?“ Levis macht gleich mit und ich nehme ihn als
kleines Löwchen zu mir. Livio mag nur kurze Zeit mitspielen, dann
möchte er wieder Trettraktor fahren. Am Nachmittag trifft Susi ein.
Livio kommt schnell zu ihr und hält ihr das Händchen entgegen, Susi
macht diese Geste auch und pläudert noch dazu. Ich sehe, die beiden
kennen sich und haben Freude aneinander. Livio bringt ihr Spielsachen
und die Kleine nimmt es entgegen.
Gegen Abend sind Anita, Livio und Levis von ihren Müttern abgeholt
worden. Leonid sieht die schwarze Katze und diese kommt ihn begrüssen.
Auch Susi spaziert Richtung Katze. Von weitem sehe ich die beiden
Schafe unserer Nachbarn, wie diese friedlich grasen, die Sonne scheint
einzelne Vögel pfeifen. Ein wunderschöner Tag!

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