Am Morgen sind 3 Tageskinder da. Mein Mann muss Holz auf unserem Grundstück hin und her transportieren und lädt die Kinder mit zufahren. Die Kinder jubeln. Gut gesichert dürfen sie 15 Minuten mitfahren. Als sie wieder bei mir auf dem Hausplatz stehen, gebe ich jedem ein Fläschchen mit Seifenlauge und sie pusten fleissig schillernden Blasen in die Luft. Das aufrechte Halten des Fläschchens ist für Susi noch schwierig und so leert sie ungewollt die Seifenlauge aus und muss weinen. Mara eilt zu ihr hin, tröstet die Kleine und leert von ihrer Lauge in Susis Fläschchen. So lieb! Die Kinder sind lange beschäftigt und springen diesen zarten Blasen nach um sie zu erhaschen. Wieder im Haus zeichnet Mara und Susi beginnt mit Laura zu streiten. Laura lässt sich nicht beirren und holt Spielpferdchen unter dem Sofa hervor. Susi darf auch zwei haben und so spielen die beiden zufrieden miteinander. Am Nachmittag ist nur noch Susi da. Ich schaue mit ihr ein Wimmelbild von Bussi-Bär und seinen Freunden an. Ich frage sie wo Hopsi, der Hase ist und Susi geht suchen. Sie findet auch die Katze Mau, die einen Schwimmgurt um den Bauch trägt, Wuschel das Eichhörnchen sitzt bei den Kindern im Nicht-Schwimmerbecken und Mimi, die Maus entdeckt sie bei zwei Kindern im Sandhaufen. Susi sagt: „Pilä (Spielen)“ und wenig später schaut sie mich herzig an und fragt: „Bade? (Kann ich baden?“ Als ich nicke ist sie hell begeistert und kann es fast nicht abwarten, dass ich sie umziehe. Das Planschbecken ist schnell mit Wasser aufgefüllt und schon steigt Susi vorsichtig ins kühle Nass. Ich gebe ihr einen Ball und sie leert aus den Steckbechern Wasser drauf und meint: „Wässe (Waschen)“. Eine Weile später beugt sie ihren Kopf zur Wasseroberfläche und netzt ihre Haare. Dann richtet sie sich wieder auf und schaut wie das Wasser von ihren Haaren tropft. Ein Schmetterling, ein Kohlweissling, flattert über die Wiese. Von weitem sehe ich Hühner bei ihrem Trinknapf stehen und gehe schauen ob noch genug Wasser darin ist. Er ist tatsächlich fast leer und so trage ich ihn am Planschbecken vorbei. Susi schaut mich an und wir haben wahrscheinlich die gleiche Idee. Wir füllen den Napf mit Wasser aus dem Kinderbad. Eifrig schöpft Susi den Steckbecher mit Wasser und leert ihn in den Wassernapf. Nach einigen Malen ist der Trinknapf wieder gefüllt und ich bringe ihn den Hühnern. Susi folgt mir.