Woche 43 / Er lässt die Katze nicht in Ruhe

Levis, Paula, Susi und Jerome sind heute da. Wir singen das Lied „Der Herbst, der Herbst ist da“. Im Liedtext singen wir von Wind, Aepfel die von den Bäumen fallen und von Blättern die durch die Luft wirbeln. Jerome sucht Aerger mit Susi und schreit sie an. Ich nehme ihn von Susi weg und sage ihm dass er nicht mehr andere Kinder anschreien darf, sonst setze ich ihn in den Kinderwagen. Obwohl Jerome erst 19 Monate alt ist, weiss der Kleine genau was er tut. Wir singen das Lied „Spannenlanger Hansel“. Dann zeige und erzähle ich den Kindern anhand von Bildkärtchen die Geschichte von zwei Mausekindern. Der Junge hat eine Stange und stösst eine Birne hinunter. Sie fällt dem Mausemädchen auf den Kopf und der Mausejunge lacht. Dann beisst der Junge in die Birne und wer schaut aus der angebissenen Frucht. Eine Raupe! Nun lacht das Mädchen. Meine Botschaft: Nicht lachen, wenn man jemanden weh gemacht hat. Lieber schauen ob man helfen kann. Ich schaue mit den Kindern ein Herbstbild an. Die Felder sind leer geräumt, Nebel liegt vor der Sonne und die Kinder tragen warme Jacken. Kein Schmetterling ist mehr zu sehen und auch keine Schwalben mehr. Die sind weit weg nach Afrika geflogen, weils dort warm ist und die Mücken noch tanzen. Wir singen das Lied: „ Jetzt falled d’Blettli wieder“. Die Kinder schauen dazu aufs Bild. Ich sehe, sie verstehen den Inhalt des Liedes besser. Wir gehen zum Lied „Wir spazieren durch den Wald“ um den Stubentisch. Zu den Strophen setzen wir uns hin. Wir singen vom Eichhörnchen, von der Eule, vom Hasen und der Maus die wegfliegen oder weghuschen. Wir schliessen unseren Sing-und Spielkreis mit dem Singspiel „ Ein Mädchen (ein Junge) steht im Garten vor dem Haus.“ Die letzten Blumen, die Herbstastern sind im Garten zu sehen. Im Singspielt heisst es „ Es ( er) sieht ein schönes Blümchen und zupft es aus.“ Paula wählt Levis und tanzt mit ihm um den Stubentisch. Beide schauen sich so herzig an. Am Nachmittag spielen Susi und Jerome am Spielstall. Sie schieben sich Tiere durch die Fenster zu. Die Kuh bleibt stecken und Jerome drückt und drückt. Susi schaut zu mir und sagt: „Passt nöd.(nicht)“ Ich nicke . Susi hat erkannt, dass die Kuh zu gross ist im Gegensatz zum 1 ½ Jahr jüngeren Jerome. Levis und Paula sind draussen. Als ich einmal raus schaue spielen sie mit Stecklein. Später aber sehe ich wie Levis einer Katze mit dem Stecklein nachspringt. Die Katze flüchtet unter einen Gartenstuhl. Aber auch hier lässt Levis die Katze nicht in Ruhe. Ich sage Levis, dass die Katze das gar nicht gern hat und weise die beiden Kinder an, die Stecklein weg zu werfen. Sie tun es und fahren kurze Zeit später mit viel Spass auf den Laufrädern herum.

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