Woche 3 / 2016 Ein Bauch, ein Kopf, ein Hut, der steht ihm gut

Da Levis erst um 9.30 Uhr kommen wird, warten wir mit dem Sing- und Spielkreis. Mit Livio und Susi setze ich mich an den Stubentisch. Zuvor haben die beiden Kätzlein gespielt. Ich zeichn für Susi ein Mäuschen auf ein Faltpapier. Livio zeichnet selber. Uns beiden gelingt es nicht so recht den kleinen Nager zu zeichnen und so schaue ich im Internet nach. Wir schauen eine niedliche Mausfoto an und Livio meint: „ Grosse Ohren.“ Tatsächlich, die Maus hat grosse runde Ohren auf dem Köpfchen. Ich lasse Susi die Beine zählen. Mit meiner Hilfe kommt sie auf vier. Ich weise noch auf den grossen langen Schwanz hin. Alle zeichnen nun Mäuschen und Livio spielt intensiv mit ihnen und versteckt sie hinter den Regenbogen teilen. Auch Susi ist begeistert. Jerome habe ich in den Hochsitz gesetzt und er spielt zufrieden mit den Teilen des Holzkonstruktionsspiels. Später möchte Livio einen Ball, denn das habe seine Katze zu Hause auch. Ich zerknülle ein Zeitungspapierblatt und Livio wirft den Papierball freudig weg und jagt ihm als Kätzchen nach. Susi malt und ruft : „Schneck!“ Sie freut sich über ihre Schnecke. Dann malt sie ihrer Papi- Schnecke noch eine Mami- Schnecke und eine Kinder- Schnecke. So herzig! Mit Levis setzen wir uns aufs Sofa und singen zu fünft das Lied „A, B, C die Katze lief im Schnee.“ Ich zeige den Kindern ein Bild dazu. Eine schwarze Katze, die aufrecht auf zwei Beinen geht und an den Pfoten weisse Schneestiefelchen trägt.. Dann spreche ich den Schneeflocken-Vers. „Schneeflöckchen, fidibum, tanzen auf deinem Rücken herum“ und lasse die Flöcklein auf Susis Rücken tanzen. Auch Levis macht es Spass und Livio muss laut lachen, als ich ihm zum Vers „Da kommt der Wind und bläst sie fort“ in den Nacken blase. Ich singe mit ihnen das neue Lied „Kleine Igel schlafen gerne“ Livio weiss, dass die Igel einen Winterschlaf halten und dass sie den ganzen Winter durch nicht aufwachen. Wir sprechen den Vers „ Ein grosser,dicker Rugel Schnee, das muss einen Schneemann geben , juhee!“ Wir bilden mit den Armen die Teile des Schneemanns. Am Schluss heisst es „ Da hat ihn die warme Sonne gesehn, nun haben wir keinen Schneemann mehr.“ Die Kinder und ich lassen uns zusammensinken, denn der Schneemann ist geschmolzen. Dann machen wir das Singspiel vom Schneemann. Auf Schweizerdeutsch singen wir: „ Mir händ en grossen Schneema baut, der Globi hät em d’Nase klaut. De Schneeman lueget trurig dir. Wo chönt ächt sini Nase sy?“ Die Kinder sind hell begeistert. Ein Kind stellt den Schneemann dar und hält eine orangefarbene Papptüte als Nase vor sein Gesicht. Ein Kind spielt den Globi und nimmt die Schneemann-Nase weg. Ich stelle mich mit einem grossen blauen Tuch vor die Kinder und Globi versteckt die Karotte. Dann dürfen alle die „Nase“ suchen gehen. Wir spielen es mehrere Male, auch Jerome hilft suchen. Am Nachmittag gehe ich mit den Kindern ins Freie in den Schnee. Jerome freut sich sehr als ich ihm den Schneeanzug anziehe. Die Kinder schaufeln Schnee. Dann mache ich Livio und Levis auf den Schneewalm aufmerksam, den der Schneepflug hinterlassen hat. Nun eilen alle Kinder mit ihren Schaufeln dorthin, graben und schaufeln und Livio versichert mir „Ich schaffe.“ Jerome schaut den Kälbchen im Aussengehege zu und als unser Appenzeller- Hofhund vorbeitrabt, erschrecken die Kälbchen und stieben auseinander. Dann spaziert ein Kätzchen zwischen den neugierigen Kälbchen durch. Und eines der Tiere macht einen Luftsprung. So herzig! Levis will einen Schneemann bauen. Ich frage die Kinder ob sie den Schnee unter ihren Stiefeln knirschen hören, denn das ist ein Zeichen dafür, dass der Schnee sich formen lässt. Livio und Levis spazieren herum und wir lauschen. „Ja, er knirscht,“ bestätigt Livio. So machen wir zusammen einen Schneemann. Dazu sage ich den Schneemann-Vers. Da keine warme Sonne scheint, müssen wir keine Angst haben, dass unser Schneemann gleich schmilzt.

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