Woche 22 / 2016 Alenka fragt:“ Vögeli streicheln?“

Paula, Alenka, Susi, Petra und Jerome sitzen mit mir auf dem Sofa. Wir machen das Singspiel „Da draussen geht der Frühling mit seinem Blumenhut. Alle fünf sind einmal an der Reihe und schauen jeweils ob die wartende Kinder ihnen zuschauen. Nach dem Lied „ Jetzt fängt das schöne Frühjahr an,“ singen wir das Bewegungsspiel „Was tun wir denn so gerne auf dem Sofa .“ Bei der vierten Strophe stehen wir auf und nun singen wir „Was tun wir denn so gerne vor dem Sofa.“ Wir sprechen den Vers: „ Gelb strahlt die Sonne, grün sind Bäume und Gras, bunt leuchten Blumen, Farben machen uns Spass.“ Ich zeige den Kindern ein Arbeitsblatt mit Vögeln, die ihre Jungen im Nest füttern und frage nach deren Namen. Es ist eine Singdrossel mit ihren Küken und eine Blaumeisen-Familie. Susi kennt das Abendlied „Uf em höche höche Baum i de grüne Aescht, schaukelt der Abendwind ein Vogelnest.“ Sie singt begeistert mit und die anderen Kinder machen mit. Das Raum-Bewegungslied „Marienkäfer Till, der macht was er will,“ spricht die Kinder an. Zum Refrain fliegen sie um den Stubentisch und bei den Strophen bleiben sie stehen und machen die entsprechenden Bewegungen. Wir singen das Lied „Grün ist die Wiese, grün ist der Spinat.“ Als Schmetterlinge flattert Alenka mit allen Kindern im Zimmer herum. Ich achte darauf, dass sie einander nicht rücksichtslos überholen. Susi und Petra lachen sich an und fliegen begeistert zum Stubentisch, auf dessen hellgrünen Grund, weisse Margriten gedruckt sind. Auch Alenka sucht ein Plätzchen, Paula ist in ihrer Nähe und Jerome, der Jüngste ahmt die Mädchen nach. Beim Freispiel malen die Mädchen Pferde aus. Später geht Petra mit Jerome spielen. Sie krabbelt ihm unter den Tisch nach und holt später Bilderbücher die sie anschauen. Paula setzt die Strassen-Puzzle-Kartonteile zusammen und Susi schliesst sich ihr an. Als ich die Spielzeugautos bringe, will auch Jerome spielen. Ich schiebe Jerome einige Puzzelteile zu und sage: „ Jerome will auch mitspielen,“ und gebe ihm auch Autos. Der Kleine spielt lange und vertieft mit den Spielsachen. Später hat Petra die Idee vom Doktor spielen. Jerome und Paula kriechen unter den Tisch und Petra bringt den beiden ein Tuch zum Zudecken. „Du bist krank,“ sagt sie zu dem am Boden liegenden Jerome, der geniesst die Fürsorge. Am Nachmittag wird es in der Stube eng und ich gehe mit allen ins Freie. Im Westen ziehen graue Wolken auf. Die Tageskinder stört das nicht. Paula geht zu den Johannisbeer-Sträuchern und spielt mit Blättern. Wie ich wieder mal nach ihr schaue, was sehe ich?! Sie pflückt unreife, noch grüne Johannisbeeren. Ich rufe Paula zu mir. Das 3 ½ jährige Mädchen weiss, dass das keine gute Idee war. Jerome sitzt mit Siegesmine auf dem Trettraktor. Paula möchte fahren. Der Kleine lässt sich nicht bewegen runter zu steigen. Da holt Paula den Rutschertraktor und Jerome klettert gleich von seinem Fahrzeug und setzt sich auf den kleinen Traktor. Ich sage Paula, dass sie das gut gemacht hat und das Mädchen strahlt. Petra und Susi pflücken Gras und bringen dieses den Meerschweinchen. Alenka fragt mich: „Vögeli streicheln?“ und zeigt auf unsere Hühner, die im Freien Nahrung suchen. Ich winke ab und sage ihr, dass Hühner das Streicheln nicht gerne haben. Zufällig spaziert eine Katze vorbei und so gehe ich mit Alenka die Katze Kija streicheln.

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