Heute sind Rabita und Susi da. Das sieben Monate alte Mädchen schläft friedlich im Bettchen. Ich sitze mit Susi auf dem Sofa und schaue mit ihr das Bilderbuch von Fufu dem kleinen Fuchs an. Fufu hat einen Vater, der plötzlich nur noch mit seinem grünen Mantel herumgehen will und sich komisch verhält. Dann will Fufus Freund Leo nicht mehr mit ihm spielen. Der kleine Fuchs hat Angst, denn Vater schreit im Haus herum und die Mutter Fuchs weint. Dann wird Papa Fuchs in die Klinik gebracht und Mama versichert dem traurigen Fufu, dass sie ein grosses Fest machen und alle vom Haus einladen, wenn der Papa zurück ist. Fufu muss lange warten. Aber eines Tages ist der Papa wieder zurück, es gibt ein Fest und Leo spielt wieder mit Fufu. Susi hört aufmerksam zu und will die Geschichte gleich nochmals hören. Dann gehe ich mit Susi ins Freie. Wir rupfen Gras aus für die Meerschweinchen. Ich bin etwas zerstreut, da fragt mich Susi: „ Kann man Gras essen?“ Als ich mit „Ja“ antworte, lacht sie und sagt: „ Nein, Gras kann man nicht essen.“ Nun muss ich auch lachen. Sie eilt mit dem Gras zu den Meerschweinchen und bleibt verdutzt stehen: „ Meersöili furt!“ Es steht kein Käfig mehr dort. Ich erkläre ihr, dass wir das Käfig, wegen der Sommerhitze in den Hausflur genommen haben. Nun höre ich Rabita und wir gehen zusammen hoch. Die Kleine kriegt nun ihr Milchfläschchen und schaut dann Susi zu, wie sie das „Spiel der Schweiz“ öffnet und die Teile genau anschaut und sie sorgfältig aufs Spielbrett legt. Sie legt kleine Holzwürfelchen hin. Ich schaue mit ihr die Ortschafts- Karten an und suche dann die Orte auf dem Spielplan. Nach 20 Minuten will sie Billy-Biber spielen und bleibt auch dort mit Ausdauer am Spielen. Rabita möchte auch Spielteile haben. Da ist zu gefährlich, sie könnte es verschlucken. Ich hole eine Tasche mit Baby-Spielsachen und Susi reicht ihr eine Rassel. Rabita hat Freude, schüttelt das Spielzeug und beisst hinein. Am Nachmittag gehe ich mit den beiden einen Spaziergang machen. Dann möchte Susi schaukeln. Ich helfe ihr hochklettern und schiebe sie an. Ich sage ihr, dass ich ihr sage, wann sie die Beine nach vorne strecken und wann sie ihre Beine nach hinten biegen muss. Sie hat grosse Freude. Ermüdet dann aber schnell. Susi geht Dreirad fahren und Rabita, die im Kinderwagen sitzt, lässt sie nicht aus den Augen. Ein toller Nachmittag für beide Mädchen.