Morgens will Alenka nicht zur Tür herein kommen. Susi kommt sie begrüssen und gleich ist das Eis gebrochen. Die beiden Mädchen gehen Bücher auf dem Sofa anschauen. Wir singen die Lieder „Bunt sind schon die Wälder,“ „Spannenlanger Hansel,“ und „Ein Männlein steht im Walde.“ Susi weiss, dass der Rosenstrauch vor dem Stubenfenster rote Früchte trägt. Wir schauen alle zum Fenster hinaus. Einige rote Hagebutten sind ausfindig zu machen. Schön! Beim Lied „Onkel Jörg der hat ein Bauernhof,“ singen wir von den Hühnern, Schweinen, Kühen, der Katze und dem Hund. Alenka hält ihren Teddy fest in den Händchen. Dann hole ich ein Arbeitsblatt. Es sind Tiere darauf abgebildet, die ihr Fell vertauscht haben. Paula zeigt auf die Katze, die eine grüne Haut, statt ein Fell hat. Diese sagt zum Frosch: „Frosch gibst du mir mein Fell zurück?“ Susi gefällt das Spiel. Sie spricht zum Schweinchen und deutet auf den Fisch: „ Fisch gib mir meine Haut zurück.“ Anschliessend machen wir das Raum-Bewegungsspiel „Hallo Kinder, wir gehen ins Zi-Za- Zauberland.“ Ich zeige Susi, Paula und Alenka wie der Elefant im Passgang geht. Paula macht es nach. Dann spielen die Kinder Krokodile, liegen auf dem Bauch und kriechen vorwärts. Das braucht viel Kraft. Die Kinder lachen. Ich hole einen Artikel über Siebenschläfer hervor und zeige den Kindern die Bilder. In einem Vogel-Nistkasten hat die Siebenschläfer-Mutter ihre Jungen. Im Sommer rennen diese Tierchen am liebsten in der Nacht auf einem Dachboden, oder Scheune herum. Da man nicht recht weiss, wer diesen Lärm macht, erschrickt man. Sieben Monate lang macht der Siebenschläfer seinen Winterschlaf. Er hat sich ein Plätzchen mit Moos ausgepolstert und sich eingekuschelt. Seinen Schwanz hat er wie eine Decke über sich gelegt. Die Kinder staunen ob diesem lieblichen Bild. Wir machen zum Schluss das Singspiel „Sieben kleine Siebenschläfer.“ Zuerst springen die Siebenschläfer durch den Wald und suchen Futter, dann ziehen sie sich zum Winterschlaf zurück. Alle Kinder machen Winterschlaf. Ich erzähle was draussen im Winter für Wetter ist. Das Laub fällt von den Bäumen, der Wind rüttelt an den Zweigen, Novemberstürme brausen über die Behausung der Siebenschläfer, Schneeflocken fallen vom Himmel, eisige Kälte draussen. Doch all das merken die Siebenschläfer nicht. Paula findet es sehr lustig, als ich ihr über den Rücken streiche, denn im Frühling wird es wärmer. Susi wartet in freudiger Erwartung bis ich bei ihr feinen Frühlingsregen auf den Kopf tröpfeln lasse. Dann pfeifen die Vögel, alle Siebenschläfer merken es ist Frühling und wir machen das Siebenschläferspiel nochmals. Am Nachmittag bastle ich mit den drei Mädchen. Sie malen eine Vorlage mit Tieren im Wald aus. Paula schneidet die Tiere recht geschickt aus. Susi helfe ich, indem ich die Tiere zuvor grob ausschneide und sie nur Teile darum abschneiden muss. Alenka freut sich als ich ihr die Hand beim Ausschneiden führe. Alle drei hantieren anschliessend sehr gern mit der Leimtube. „Für Mami,“ sagt Paula strahlend als sie fertig mit ihrer Klebarbeit ist.