Woche 50 / 2016 Da ist es wärmer

Gleich zu Beginn singe ich mit Susi, Paula, Petra und Jerome das Lied „Zünd es paar Kerzli ah, d’Wienachtsziit isch da.“ Dann hole ich für jedes Kind ein Liederblatt mit selbstzusammengestellten Weihnachtsliedern. Die Tageskinder freuen sich an den dazu passenden Bildern. Susi will genau wissen, weshalb die Kinder auf dem Eis Schlittschuh laufen. Petra hält ihr Liederblatt sorgfältig in den Händen und auch Jerome bleibt lieb sitzen. Das Bewegungslied „Kinder ,Kinder seid ihr fit?“ begeistert Paula. Sie ruft nach meiner gesungen Frage laut: „Ja!“ und die Gespanen stimmen ein. Dann erzähle ich den Kindern das Bilderbuch „Der Weihnachtsfuchs.“ Ein kleiner Junge sieht eines Morgens einen Fuchs. Am nächsten Tag wartet dieses Tierchen sogar auf ihn und begleitet den Jungen zum Kindergarten. Dieser kehrt dann mit ihm nach Hause. Abends schläft der kleine Junge mit Teddybär Bruno und Molly Maulwurf im Bett. Das Füchslein sitzt auf der Fensterbank und schaut zum Wald. Der Junge weiss: Der Fuchs hat Heimweh, er möchte zu seiner Familie und den Freunden zurück in den Wald. Der Junge öffnet die Haustüre und der Fuchs rennt freudig in den Wald zurück, denn an Weihnachten gehören alle zu ihren Liebsten. Nach der gut ausgegangenen Geschichte machen wir das Singspiel „Grün,grün grün sind alle meine Kleider, ist alles was ich hab. Darum lieb ich alles was so grün ist weil mein Vater ein Jäger ist.“ Petra hat lustige Ringelsocken an. Sie freut sich, denn sie kann bei jeder gesungenen Farbe mithüpfen. Anschliessend machen wir das Tanzspiel „Ringel,Ringel reihe.“ Wir bilden einen Kreis und fassen uns an den Händen. Jerome will nicht! Ich ermuntere ihn Susi die Hand zu geben, denn so geht dieses Spiel. Vergebens! Kurzentschlossen gebe ich Susi die Hand und wir tanzen ohne Jerome. Bei der nächsten Strophe will Jerome die Hand geben, zum Glück! Ich nehme ein Arbeitsblatt zur Hand. Bello und Bussi-Bär gehen Bus fahren. Ich zähle mit Paula die Fahrgäste im Bus. Dann auch noch die Tiere, die an der Haltestelle warten. Petra, die selber Zwillingsgeschwister hat , freut sich an den rothaarigen Zwillingen Peter und Lise. „Die warten mit der Katze auf den Bus,“ stellt sie fest. Zum Singspiel „Ein Has gaat go spaziere, fidi bum, fidi bam, fidi bum, er hoppelt über d’Wiese und kehrt dann hoppla um,“ holen die Mädchen ihre Plüschhasen und diese hoppeln mit ihnen um den Stubentisch. Jerome freut sich sehr, als ich auch ihm einen Plüschhase in die Händchen gebe. Am Nachmittag machen wir einen Spaziergang. Paula und Petra rennten Susi davon. Sie ruft und ruft. Endlich bleiben die beiden stehen und Susi erreicht sie atemlos. Jerome wackelt hintendrein, er mag nicht springen. Ich warte auf ihn. Dann spielen die drei Mädchen „Der Wolf kommt,“ und rennen kreischend Richtung Haus. Immer mal wieder schauen sie zum Waldrand und wiederholen ihr lustiges Spiel. Ich spüre die Winterkälte. Deshalb rufe ich den Mädchen, dass sie an die Sonne kommen sollen. Selbst Petra stellt fest: „Da ist es wärmer.“ Susi beginnt zu singen, die Kinder fühlen sich wohl, einfach schön!

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