Woche 2 / 2017 Der Spiel-Dackel ist immer mit dabei

Ich mache mit den Mädchen ab, dass wir etwa 20 Minuten zusammen was spielen und dann die restliche Zeit mit Levis den Sing-und Spielkreis fortsetzen. Wir singen das Lied „ A, A, A, der Winter der ist da. Herbst und Sommer sind vergangen, Winter der hat angefangen.“ Das Singspiel „Der Winter geht jetzt übers Land er ist so kalt und leise,“ gefällt den Kindern. Ich lege den Kindern ein weisses Tuch um die Schultern und befestige es. Petra ruft: „Ich kann das selber aufmachen!“ und tatsächlich, kann sie die Schlinge lösen. Nun wollen auch Susi und Paula das Tuch selber lösen und es gelingt ihnen auch. Nach dem Lied „Es war eine Mutter die hatte vier Kinder,“ zeige ich den drei Mädchen einige Fotos von einer Siebenschläfer-Familie. Ein Mann hat in einem Nistkasten die Tiere beobachtet und fotografiert. Beeindruckend wie die kleinen possierlichen jungen Siebenschläfer im Nestchen beieinander sitzen. Die Siebenschläfer sind vor allem nachts wach und springen gerne auf dem Dachboden herum. Manchmal haben dann Kinder Angst, da sie denken es seien Gespenster. Dabei sind es nur Siebenschläfer. Im Herbst fressen sie viel. Nüsse, Eicheln, Kastanien und Obst. Dann machen sie sieben Monate lang Winterschlaf . Am liebsten einen Meter tief im Boden. Nun mache ich mit den Kindern das Raum-Bewegungsspiel „Sieben kleine Siebenschläfer suchen Moos. Blätter und Nüsse zum Fressen.“ Dann gehen sie Winterschlaf machen. Die Kinder kuscheln sich aufs Sofa und „schlafen“. Ich erzähle ihnen von den Herbststürmen, dem Regen, dem Schnee und dem kalten Winterwind. Dazu streiche ich den schlafenden Siebenschläfer übers Pelzchen. Susi lacht und die beiden andern geniessen es auch. Als es dann Frühling wird, pfeifen die Vögel und die Siebenschläfer werden wach und gehen Nüsse und Eicheln suchen. Ich begleite die Kinder auf dem Klavier. Dann können die Kinder mit Buntstiften malen. Susi findet alte Musiknotenblätter und ist begeistert. Sie malt bunte Streifen und spaziert anschliessend singend mit dem Blatt in der Hand um den Stubentisch. Petra und Paula schliessen sich ihr an. Später gebe ich ihnen das neue Einfädel-Spiel. Die Kinder sind fleissig und ziehen die farbigen Kordeln durch Püppchen und Kleidungsstücke. Paula hat grosse Freude, da sie noch einen kleinen Hund beim Baum „annähen“ kann. Am Nachmittag setzen wir unseren Sing-und Spielkreis mit Levis fort. Wir machen das Bewegungsspiel vom Hampelmann und Levis lacht uns glücklich an, denn er kann den Hampelmann-Tanz. Dann zeige ich das Bild von Tieren im Wald. Wir benennen sie. Ich frage dann ob man alles auf dem Bild im Winter auch sieht. Für Paula ist es klar, dass es Beeren auch im Winter hat. Levis ist nicht so sicher ob Pilze im Winter zu sehen sind und Petra weiss, dass der Igel im Winter Winterschlaf macht. Wir singen das Lied „Kleine Igel schlafen gern den ganzen Winter lang.“ Dazu hole ich einen Spieligel. Er schläft unter einem Tuch. Man sieht nur sein Schnäuzchen. So herzig, wie die Kinder den kleinen Igel bestaunen während wir Strophe für Strophe singen. Dann machen wir das Singspiel „Ich träumt ich könnte fliegen, von oben auf unsere Erde sehn und allen winken die da unten stehen.“ Die Kinder können auswählen, ob sie mit einem Helikopter oder einem Motorflugzeug fliegen wollen. Sie dürfen dann mit dem entsprechende Spielzeug zu unserem Lied eine Runde fliegen. Paula ist etwas enttäuscht, da sie als letzte dran kommt. Ich sage ihr, dass sie sich da nichts draus machen soll, denn die andern müssen jetzt auch warten, während sie mit dem Helikopter herumfliegt. Am Abend sind nur noch Susi und Paula da. Susi hat auf Weihnachten einen Spiel-Dackel geschenkt bekommen und der gefällt Paula sehr. Susi ist grosszügig. Sie gibt Paula den Dackel zum Spielen. Wie ich mal wieder nach den beiden schaue, sehe ich Paula den Dackel in einer Tasche mit sich tragen. Der Spiel-Dackel guckt aufmerksam heraus. So herzig!

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