Mit Paula, Petra und Susi singe ich zu Beginn unseres Sing- und Spielkreises „Schneeflöckchen ,Weissröckchen“. Petra singt mit glasklarer Stimme diese Worte. Die Kleine spricht zu Hause in ihrer Familie Hochdeutsch. Auch Paula singt es gerne. Dann hole ich das Versblatt mit der bunten Katze. Susi möchte es halten und sagt dann zu meinem Erstaunen, den ganzen Vers ohne Zögern auf. Bravo! Petra möchte das Blatt dann auch halten. Auch sie kennt Teile des Verses. Paula wendet das Blatt und zeigt auf die davon stiebenden Mäuschen. Das vier Jahreszeiten Lied „Es war eine Mutter die hatte vier Kinder,“ gefällt den drei Mädchen. Bei der letzten Strophe singen wir: „ Der Winter bringt Eis und herrlichen Schnee, dann können wir schlitteln und jauchzen juhee!“ Ich zeige den Kindern das Arbeitsblatt mit dem Titel „Pfiffikus im roten Pelz.“ In der Überschrift steht: „ In den Märchen ist der Fuchs ein schlaues und listiges Tier. Wir kennen ihn als bewundernswerter Ueberlebenskünstler.“ Ich frage Paula warum der Fuchs im Schnee und in der Nacht herumläuft. Petra entdeckt dann, dass das Tier etwas im Maul trägt. Susi ruft: „Dä frisst Fleisch.“ Tatsächlich, so etwas trägt er in der Schnauze. Wovor muss der Fuchs Angst haben? Paula zeigt auf das abgebildete Gewehr, den Uhu und die Autos. Wir singen das Lied „Fuchs du hast die Gans gestohlen.“ Als nächstes singen wir das Lied „Mir sind die siebe Zwergli und schaffe tüüf im Bergli.“ Die Kinder singen gerne mit, denn die Strophen erzählen von den Zwergen die im Berg nach Edelsteinen suchen, von Schneewittchen, die eine Suppe für die Zwerge gekocht hat und von den Waldtieren, die in der Nacht schlafen. Beim Raum-Bewegungsspiel „ Wir Zwerge sind im Zwergenhaus da geht es munter zu,“ können alle Kinder sich bewegen. Je nach Strophe, drehen sie sich, hüpfen, schütteln, stampfen oder strecken sie sich. Das anschliessende Musikanten Spiel gefällt Susi. Sie spielt die Trompete indem sie in die beiden Fäuste, die sie übereinander hält, singt. Paula zeigt vor wie man Geige spielt und Petra flötelt. Dann machen wir das Singspiel mit dem Schneeflocken –Hut und singen: „Da draussen geht der Winter mit seinem Schneeflocken-Hut, er klopft einmal an, klopft zweimal an, klopft drei Mal an die Tür , ja komm, ja komm, zu mir.“ Die Kinder wechseln ab und jedes Mädchen trägt mal den Hut. Zum Schluss sprechen wir den Vers: „Gretel Pastetel was mache die Gäns, sie sitzen im Wasser und waschen die Schwänz. Gretel, Pastetel wo ist denn die Kuh, sie steht im Stall und macht laut muh.“ Ich frage Petra warum die Kuh nicht auf der Wiese steht. Sie weiss es, Schnee kann sie nicht fressen. Beim letzten Teil des Verses „Was macht euer Hahn? Der sitzt auf der Mauer und kräht was er kann,“ kräht Petra aus Leibeskräften und wir lachen alle. Beim freien Spiel machen wir Scherenschnitte. Das sind unsere Schneeflocken. Beim Ausschneiden, lässt sich Susi diesmal führen. Freudig faltet sie ihre grosse Schneeflocke auf. Wir kleben sie an eine Fensterscheibe im Flur. Petra will auch einen für Mama machen und Paula sagt: „ Ich will drei ausschneiden.“ Später spielen die Kinder „Familie“ im Kinderzimmer. Petra setzt sich in den Puppenwagen und ist das Baby. Am Nachmittag gehen die drei Mädchen ins Freie und Susi rutscht gleich als erstes aus. Zum Glück lacht sie und Paula spielt auch „ausrutschen.“ Petra holt eine Schneeschaufel und stellt fest: „Der Schnee ist schwer.“ Paula und Susi beginnen auch Schnee zu schippen, hören dann bald auf, denn es hat in den Schnee geregnet und es macht so keinen Spass mehr. Susi sagt: „Ich gehe schauen was der Schneemann macht!“ Paula eilt ihr nach. Susi ruft mir zu: „Der Schneemann hat keinen Hut mehr!“ Beide Mädchen suchen den „Hut“ und Susi drückt ihn wieder auf das Schneemännchen.