Ich schaue mit Susi das Bilderbuch „ Was machen wir im Winter,“ an. Kinder spielen im Schnee, Adventskalender-Naschereien, Vor –Weihnachtszeit in der Stadt, was spielen die Kinder im Schnee, Weihnachten in der Stube, was machen die Tiere im Winter und wann verkleiden sich alle? Für Susi ist das toll, denn die Erlebnisse an Weihnachten freuen sie immer noch. Dann kommt Alenka an. Wir singen das Lied „Es Tannebäuli staat im Wald hät schöni gradi Aescht, da chunt de Wind und rüttlet dra, sie rusched ganz fescht.“ Die Sonne scheint, der Schnee schmilzt und es tropft . Bei uns ist es auch warm geworden und fast aller Schnee ist geschmolzen. Die vierte Strophe ist von der Weihnachtszeit. Ich frage Susi ob wir von den Kugeln und den Kerzlein singen sollen, die das Bäumlein an Weihnachten schmücken. Sie will gerne und singt freudig mit. Ich hole eine Reportage über die Rabenkrähe. Dieser Vogel ist der einzige, den man auch im Winter hört. Wir schauen andere Vögel an, die auch zu den Rabenvögeln zählen. Die Dohle, sie hat hellblaue Augen und ernährt sich von Insekten und Samen, der Eichelhäher ist prächtig gefärbt. Für die Winterzeit als Vorrat versteckt er Eicheln und Nüsse. Die Elster, mit ihrem vorwiegend schwarz-weissen Gefieder und dem langen Schwanz ist ein Allesfresser, wie unsere Rabenkrähe. Wir sagen den Vers von der Krähe. Anschliessend machen wir das Raum-Bewegungsspiel „Hallo Kinder, hallo Kinder wir gehen Hand in Hand ins Zi-Za-Zauberland.“ „ Ihr seid nun alle Giraffen ihr habt einen langen Hals, ihr habt ganz lange Beine und spaziert durchs Steppenland. Susi macht wie ich lange Beine. Die nächste Strophe heisst: „ Ihr seid nun alle Krokodile und kriecht auf dem Boden entlang, ihr seid nun alle Krokodile und schwimmt im Fluss umher.“ Auch Alenka hat Spass am Boden sich mit den Händen vorwärts zu ziehen. Dann sagen wir den Fingervers von den Bauernhoftieren auf. Susi hält mir den Mittelfinger entgegen und sagt: „Gell, das ist der Hahn der kräht.“ Ich nicke. „Der kleine Finger ist das Schaf, streichle es sanft es ist ganz brav.“ Ich zeige Alenka, wo ihr kleines Schaf ist. Danach schauen wir Bilder von Siebenschläfern an. Die possierlichen Tierchen sind den ganzen Herbst über mit Fressen beschäftigt, damit sie Winterschlaf halten können. Ich setze mich ans Klavier und singe zur Melodie „Sieben kleine Siebenschläfer…“ Alenka kennt Lied und geht dann mit Susi auf dem Sofa Winterschlaf machen. Ich streiche als Wind über die Kinder, ich lasse es regnen, Schneeflocken tanzen, es wird klirrend kalt, aber von all dem merkt der Siebenschläfer nichts, er schläft. Warme Sonnenstrahlen und das Frühlingskonzert der Vögel wecken ihn. Susi und Alenka lachen mich an und gehen nochmals zum Lied auf Futter suche. Dann ruft Susi: „ Ich möchte das Spiel vom Schneemann mit der Karottennase machen!“ Alenka bekommt ein weisses Tuch über die Schultern gelegt und Susi eine Schirmmütze. Wir singen: „ Mir händ en grossen Schneemaa baut, de Globi hät em d‘ Nase klaut, der Schneemann lueget trurig dri, wo könnt au sini Nase sii?“ Susi spielt Globi und versteckt die Karotte. Schneemann Alenka dreht sich um, dann darf sie nach der Karotte suchen. Beiden Mädchen macht das Spiel viel Spass. Als Levis dazu kommt, spielen die Kinder mit den Pferdchen. Sie machen Kunststücke. Dann sehe ich Levis plötzlich traurig am Spielstall sitzen. Es stellt sich heraus, dass Alenka nicht nur ihr Pferd aufgeräumt hat, sondern auch Levis das Pferd weggenommen hat. Ich hole mit Levis das Rösslein zurück und gebe Levis den Tipp nächstes Mal laut „Nein! zu rufen. Dann schauen nämlich alle her und sehen, wer Probleme macht. Wie ich zum Fenster hinausschaue, sehe ich zwei Elstern, die fleissig auf der Wiese herum picken. Ich zeige sie Levis, der gerade neben mir steht. „ Jetzt hat es keinen Schnee mehr, so finden die Elstern wieder Futter zwischen den Grashalmen,“ sage ich und Levis ruft mich kurze Zeit später „Die Vögel sind weggeflogen,“ berichtet er mir.