Mit Rabita und Alenka bin ich in der Stube. Um 11.00 Uhr wird noch Jana dazukommen. Rabita beschäftigt sich mit den Büchern und macht ein Durcheinander. Ich schaue mit Alenka ein Versblatt an und sehe, dass das 3 ½ jährige Mädchen, die Reime gerne nachspricht. Dann singe ich mit ihr zusammen das Lied „Ich zieh mich alleine an.“ Bei jeder Strophe machen wir die entsprechenden Bewegungen. Alenka versichert mir, dass sie ihre Hose selber anzieht. Sie lacht als wir bei der letzten Strophe „die Mütze“ aufsetzen. Dann singen wir das Lied „Der Herbst der Herbst ist da.“ In den drei Strophen singen wir dass der Herbst Wind bringt, Obst und Spass. Man kann Drachen fliegen lassen.“ Ich zeige Alenka das Liedblatt mit den „Sieben kleinen Siebenschläfer.“ Auch Rabita kommt kurz gucken. Alenka weiss, dass die Siebenschläfer im Herbst ihren Winterschlaf machen. Sie fressen Eicheln und Nüsse und suchen ein Plätzchen, meistens unter dem Erdboden um zu Überwintern. Dann hole ich ein Arbeitsblatt, auf dem fünf Kinder abgebildet sind. Sie haben etwas gemalt, gebastelt, gezimmert, gestrickt, geklebt. Alenka weiss um den Stuhl zu machen, braucht es einen Hammer, Nägel und Holz. Dann schaue ich mit ihr „Bilder von Tieren am Feldrain“ an. Sie entdeckt Marienkäfer, Grillen, Hasen und Füchse. Ich mache mit ihr das Raum-Bewegungsspiel „Ein Has geht spazieren, fidibum, fidibam. Er hoppelt über die Wiese und kehrt dann hoppla um.“ Nach dem Schlusslied „In meinem kleinen Apfel da sieht es lustig aus,“ will Alenka mit der Bahn spielen. Ich freue mich mit ihr, dass sie die gelben Gleise schnell zusammenfügen kann. Rabita spaziert hierhin und dorthin und lässt die Spielsachen immer wieder liegen um etwas neues in die Händchen zu nehmen. Später gehen wir in die Küche. Da nur zwei Tageskinder da sind, darf Rabita sich frei am Tisch bewegen. Das gefällt der Kleinen. Sie öffnet eine Spieleschachtel um die andere. Alessia vertieft sich in ein Puzzle. Am Nachmittag sind Susi und Jana da. Ich gehe mit allen vier Mädchen ins Freie. Mein Mann nimmt die Kinder auf die Wiese mit. Er muss dort etwas reparieren. Susi, Jana und Alenka schauen eine Weile meinem Mann zu, dann hüpfen und rennen sie ausgelassen über die Wiese. Sie haschen nacheinander und lachen vor Vergnügen. Die Weite der Wiese gefällt ihnen sehr. Nach einiger Zeit kommen sie wieder Richtung Haus und wollen die Schaukeln benützen. Sie wechseln ab und ich sage ihnen, dass mir das gefällt. „ Ihr seid ein Trio, ihr hält zusammen. Toll!“