Woche 43 / 2017 Die Kälbchen gucken uns an

Alenka, Chris und Rabita sitzen mit mir auf dem Sofa. Wir machen den Abzählvers «Oepfel, Bire, Nuss und du bisch duss.» Alenka steht vor den Tageskindern und mir und zählt fleissig, indem sie deren Finken berührt und rhythmisch den Vers spricht. Dann schaue ich mit den Kindern das Bilderbuch» Was machen wir im Herbst» , Ravensburger-Verlag, an. Der Wind bläst stark, die Kinder lassen Drachen fliegen. Beim Dorfmarkt werden Herbstgemüse verkauft. Ein kleines Mädchen kauft Karotten mit Mama ein. Auch eine Sonnenblume trägt es nach Hause. In der Stadt dreht sich ein Kinderkarussell. Kinder dürfen damit Runden drehen. Im Hausgarten stutzt Mama die Hecke, Papa kehrt das Laub zusammen und die Kinder spielen mit dem Hündchen Ole. Bei einem Waldspaziergang spielen die Kinder mit dem Laub. Zwei Kinder sammeln Kastanien und ein Junge wirft Blätter in die Luft. Am Abend gibt es einen Laternenumzug. Alenka zeigt auf ein Kind das weint. Sein Papa schaut, dass er die erloschene Kerze wieder anzünden kann. Wir singen das Lied « Kommt wir woll’n Laterne laufen» von Rolf Zuckowski und spazieren « mit der Laterne in der Hand» um den Stubentisch. Die Kinder sind mit Eifer dabei. Einfach schön! Danach singen wir das Lied «Der Herbst, der Herbst ist da, er bringt uns Wind juheissa-sa.» Wir machen die Bewegungen von fallenden Blättern, Nüssen die wir auflesen und Drachen die wir «an der Schnur» halten. Mit Alenka zusammen schaue ich ein Bild von Waldtieren an. Einzig den Dachs kann sie noch nicht benennen. Ich sage ihr, dass dieses Tier eigentlich nur nachts durch den Wald streift um kleine Tiere zu fressen. Am Waldrand sucht er vor allem Regenwürmer. Wir machen das Raum-Bewegungsspiel «Wir spazieren durch den Wald, welch ein Spass für Jung und Alt.» Da es draussen kalt ist singe ich mit Alenka «Ich zieh mich alleine an.» Bei jeder Strophe « ziehen wir ein anderes Kleidungsstück an». «Nun ist die Hose dran. Der Fuss steigt durch ein Tunnel-Rohr und schaut am Ende flink hervor.» Alenka gefällt das. Klein-Chris mag nicht mehr krabbeln und so wende ich mich ihm zu und nehme ihn in die Arme. Rabita hat den Korb mit den Kleinkinder Spielsachen entdeckt und nimmt ein Spielzeug um das andere raus. Nach kurzer Zeit lässt sie es wieder fallen und geht gleich ein neues aus dem Korb holen. Am Nachmittag spielen Rabita, Alenka, Susi und Chris im Kinderzimmer. Susi würde am liebsten die verstreuten Spielsachen mit dem roten Rutscherli rammen, aber ich sage ihr: «Ein guter Fahrer fährt nicht in andere Fahrzeuge. Er schaut wie er darum herum manövrieren kann.» Das gefällt Susi, denn sie möchte ein guter Fahrer sein und zeigt mir, wie gut sie die Spielsachen umrunden kann. Bravo! Später gehen wir ins Freie. Chris setze ich in den Kinderwagen und wir fahren zum Kälber-Auslauf. Neugierig gucken uns die Tiere an. Als eine Katze unter dem Gatter durch schleicht erschrickt ein Kälbchen und macht einen Luftsprung. Die Kinder und ich lachen. Kurz danach eilt das Kälbchen der Mieze nach und nun ist es die Katze die Reissaus nimmt.

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