Meine erwachsene Tochter bringt uns eine Katze vorbei, die wir in Kürze einer anderen Familie bringen. Die Katze ist sehr zahm und schaut sich interessiert in der Stube um. Alenka, Jana und Sven können sie später streicheln und freue sich über die verschmuste weisse Katze mit den schwarzen Flecken. Später machen wir das Raum-Bewegungsspiel «Wir tanzen um den Maulbeerbaum an einem Herbsttag.» Die Kinder tanzen mit mir um den Tisch (Maulbeerbaum). Dann singen wir die Strophen. Wir strecken uns, waschen uns, ziehen die Kleider an, Frühstücken und putzen die Zähne. Jana macht das gerne mit. Dann nehme ich Sven zu mir und wir singen indem wir auf den entsprechenden Körperteil zeigen «Wo ist denn dein Kopf? Schau ihn dir mal an, wolln mal sehen was man damit machen kann. Nicken, nicken…» Dann hole ich den Plüsch-Igel und sage damit einen Igelvers auf.» Der kleine Igel Fritz, der ist schön stachelig. Er raschelt leise durch das Laub und pikst dabei die Blätter auf.» Ich erzähle den Tageskindern die Geschichte vom Igel, der zwischen den Mülltonnen den Winterschlaf machen wollte. Kinder haben ihn entdeckt und mit dem Vater zusammen haben sie bei Holzschopf einen Laubhaufen zusammengeschoben und so dem Igel ein neues Winterquartier gegeben. Ich decke den Igel mit Laub (Tücher) zu und wir singen zum Abschluss unseres Sing-und Spielkreises «Kleine Igel schlafen gern den ganzen Winter lang.» Bei den einzelnen Strophen singen wir vom Regen, vom Sturmwind, vom Donner und Schneefall. « Das alles können die Igel hören, lassen sich aber nicht stören, denken:» Was soll das sein,» und schlafen wieder ein.» Am Nachmittag sind wir im Freien. Ein mildes Lüftchen weht und die Sonne scheint warm. Susi, Alenka und Jana machen zusammen Rollenspiele. Ich höre Susi rufen: « Ich habe dem Monster Jogurt gegeben. Jetzt ist es wieder ein liebes!» Eine Kuh muht auf der Herbstweide und der kleine Sven bekommt Angst. Ich frage ihn ob er in den Kinderwagen möchte und er nickt. Aus dem sicheren Wagen schaut er nun um sich. Gestern hatte Jana einen roten Gummiball mitgebracht. Sie spielte mit ihm. Susi und Alenka durften ihn auch auf dem Hausplatz hüpfen lassen. Dann aber verschwand er unauffindbar im Gras. Trotz langem Suchen blieb der Ball zum Leidwesen von Jana verschwunden. Doch heute findet ihn Alenka. Er lag unter einem Dreirad. Welch ein Glück! Begeistert werfen sich die Kinder wieder den kleinen roten Ball zu.