Da morgen Nikolaustag ist, singe ich Nikolauslieder mit Jerome, Chris und Alenka. Wir machen entsprechende Spiele . Das erste Lied heisst « In der Weihnachtsbäckerei gibt es manche Leckerei.» Bei den Strophen singen wir vom Rezept der Weihnachtsplätzchen, das verschwunden ist, von der Schokolade, vom Probieren des leckeren Teiges und vom Warten auf die ersten gebackenen Plätzchen. Ich hole das Blatt mit Nikolaus, der dem kleinen Jungen Nüsse und Kekse in den Teller füllt. Jerome zeigt drauf und sagt: «Das ist Nikolaus, der hat mir was gebracht.» Ich freue mich mit ihm und versichere Alenka, dass am 6. Dez. der Nikolaus auch ihr was bringt. Wir sprechen zusammen den Vers «Eseli, Eseli chli und grau,» und singen das Lied «Eseli,Eseli hopsassa, ziehst dem Klaus den Schlitten nach. Jedes Kind darf mal in den Schlitten (Reifen) steigen und sich von einem Eseli (Kind) ziehen lassen. Das macht allen Spass. Wir schauen nochmals das Bilderbuch von St. Niklaus und seinem Besuch bei den Kindern an. Die Kinder, die auf St. Niklaus warten sagen ihm einen Vers auf. Wir sprechen zusammen den Vers «A,a,a, de Samichlaus isch da! Tüüf us em Wald da chunt er her, er treit en Sack so dick und schwer. Es Eseli bringt er mit, es glögglet bi jedem Schritt. I, i,i, Chinde sind ihr lieb gsi? So frögt er und leert sin Sack us. Danke Samichlaus du guete du!» Dann hören wir von der CD das Lied « Nikolaus, Nikolaus.» Die Tageskinder hören gut zu als das kleine Mädchen im Lied sagt, dass der Nikolaus letzte Nacht ein Geschenk für die ältere Schwester und sie gebracht hat. Wir machen Spiele mit Nüssen. Ich lege auf einen Teller 5 Erdnüsse. Alenka dreht sich um, ich nehme eine weg. Das 3 ¾ jährige Mädchen merkt, dass eine Erdnuss fehlt. Auch Jerome macht beim Spiel gut mit. Chris lasse ich die Erdnüsse auf das Tellerchen legen. Dann hole ich Mandarinen. Die Kinder dürfen einschauen und ich erzähle, dass ein Eichhörnchen die dem Samichlaus versteckt hat. Jerome, Alenka und Chris dürfen sie suchen gehen. Damit schliessen wir unseren Sing-und Spielkreis ab und gehen die Mandarinli zum Z’Nüni essen. Beim anschliessenden Freispiel höre ich Alenka zu Jerome sagen: «Hallo, Bub!» Jerome wendet sich ihr zu und sagt: «Nein, ich bin der Papa!» Dann spielen die beiden lange mit Lastwagen und Traktor. Chris kriecht ein Stück unter das Bett im Kinderzimmer. Was er dort sucht? Ein kurzer Moment später kommt der Kleine wieder hervor und hält glücklich ein Puppengeschirr-Krüglein im Händchen. Am Nachmittag gehen wir im Freien spazieren. Unser Hofhund Doggy kommt mit und rennt voraus. Mit den Kindern beobachte ich was der Hund macht. Er schnüffelt auf der Wiese und scharrt. «Der hat wohl eine Maus gerochen,» sage ich den Kindern. Wir machen uns auf den Weg Richtung Nord-Wald. Susi und Alenka stürmen los zum grossen Kirschbaum und halten sich am Stamm fest. Ich komme mit Jerome und Chris im Kinderwagen nach. Dann treten wir in den Waldeingang. Alenka sieht einen Tannenzweig der in die Strasse hängt und zieht daran. Jerome findet einen Tannzapfen am Boden und zeigt ihn mir freudig. Susi eilt mit einem anderen Tannzapfen zu Chris und gibt ihn ihm. Der Kleine strahlt übers ganze Gesicht und Susi sagt zu mir: «Gäll, de hät Freud.» So lieb!